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Marokkos WM-Held Bono: Wird der Torhüter auch für Portugal zum Albtraum?

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Von: Marco Büsselmann

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Marokko will am Samstag gegen Portugal als erstes afrikanisches Team ins WM-Halbfinale einziehen. Dabei wird Torhüter Yassine Bounou, genannt ,Bono‘ erneut im Fokus stehen:

Die marokkanische Nationalmannschaft ist DIE Überraschung bei der Weltmeisterschaft in Katar. Nachdem die Marokkaner in einer Gruppe mit Kroatien, Belgien und Kanada ohne Niederlage Erster geworden sind, hat das Team von Trainer Walid Regragui im Achtelfinale Mitfavorit Spanien sensationell aus dem Turnier geworfen.

Marokkos WM-Held Bono: Wird der Torhüter auch für Portugal zum Albtraum?

Seine persönliche Heldengeschichte schreibt dabei Torwart Yassine Bounou, Spitzname ,Bono‘. Beim historischer 3:0-Sieg im Elfmeterschießen parierte er zwei der drei spanischen Schüsse. „Ich bin so glücklich für unser Team, wir haben zusammen so einen fantastischen Job gemacht. Die ganze Mannschaft hätte den Titel ‚Man of the Match‘ verdient gehabt. Es war von allen unglaublich“, sagt Bono nach dem größten Spiel seiner Karriere.

Der 31-Jährige, der seit zweieinhalb Jahren beim FC Sevilla unter Vertrag steht, wurde bei dieser WM noch nicht ein einziges Mal von einem gegnerischen Spieler überwunden. Lediglich sein Mannschaftskollege Nayef Aguerd bugsierte den Ball beim 2:1-Sieg gegen Kanada über die eigene Linie.

Marokko will gegen Portugal WM-Geschichte schreiben

Gegen Belgien stand Bono kurzzeitig ebenfalls im Fokus, allerdings nicht wegen seiner sportlichen Leistungen: Nach dem Abspielen der Nationalhymne musste er aufgrund eines Schwindelanfalls „ausgewechselt“ werden, bevor er überhaupt aufgelaufen war.

Am Samstag (10. Dezember/16 Uhr) wird Bono gegen Portugal dagegen mit Sicherheit im Tor stehen. Es ist das erste WM-Viertelfinale in der Geschichte Marokkos. Ein Halbfinal-Einzug würde Bono und Co. in die sportliche Unsterblichkeit befördern. (mab)

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