Karlsruher SC in der Krise: Trainer-Diskussion um Christian Eichner?
Nach sechs Pflichtspiel-Niederlagen in Folge hat der Karlsruher SC nur noch einen Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Das sagt Trainer Christian Eichner zur aktuellen Krise:
Die Talfahrt des Karlsruher SC geht weiter: Das 0:2 am vergangenen Dienstag beim 1. FC Kaiserslautern war inklusive dem Pokal-Aus beim SV Sandhausen bereits die sechste Pflichtspiel-Niederlage in Folge. Die Badener sind kurz vor dem Ende der Hinrunde im Abstiegskampf angekommen, schließlich beträgt der Vorsprung auf Tabellenplatz 17 nur noch einen Zähler.
Karlsruher SC in der Krise: Trainer-Diskussion um Christian Eichner?
Im Fußball ist es daher üblich, dass sich die Frage nach dem Trainer gestellt wird. Christian Eichner befindet sich derzeit in keiner einfachen Lage, das kann er auch realistisch einschätzen. „Der Klub wird sicherlich nicht weitermachen, weil ich Christian Eichner bin, sondern (...) wenn er inhaltlich von meiner Arbeit überzeugt ist“, erklärt der Coach gegenüber dem SWR.
Eichner weiß, dass es „jetzt maximal schwer wird. Da müssen wir durch, als ganzer Klub. Und wer mir zugehört hat, die ganze Runde, der weiß, dass das nicht zwingend überraschend ist.“ Dabei hat seine Mannschaft mit einer ordentlichen Leistung im Südwest-Derby gezeigt, dass sie intakt ist.
Krise beim KSC verschärft sich – Eichner: „Da müssen wir durch“
„Wir hätten die Chancen, die wir bekommen haben, nutzen müssen. Das haben wir leider nicht getan“, hadert er. Der FCK hat sich hingegen enorm effizient präsentiert und seine wenigen Möglichkeiten durch Terrence Boyd und Kenny Redondo verwertet.
Fakt ist: Die aktuelle Misere darf nicht einzig und allein am Trainer festgemacht werden. Dem Kader fehlt es auch an Qualität. Mit einem Sieg am Samstag (12. November/13 Uhr) im letzten Spiel vor der WM-Pause gegen St. Pauli hat der KSC noch einmal die Gelegenheit, um seine Pleiten-Serie zu beenden - ansonsten dürfte der Winter ungemütlich werden. (mab)