Wirbel um Aus von Oliver Kreuzer: Karlsruher SC entschuldigt sich
Karlsruhe - Nach dem Wirbel um das Aus von Manager Oliver Kreuzer hat sich der Karlsruher SC nun entschuldigt. Alle Infos zu der Personalie:
Update vom 5. April: Der Karlsruher SC hat sich öffentlich für die Art und Weise der Trennung von seinem Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer entschuldigt. „Wir haben versucht bestmöglich vorzugehen, dennoch entspricht die Art und Weise definitiv nicht dem Anspruch und den Werten des KSC“, sagte der Präsident und Beiratsvorsitzende Holger Siegmund-Schultze in einer Mitteilung des Clubs vom Mittwoch. Hierfür habe er sich bereits am Montag persönlich bei Kreuzer entschuldigt, so Siegmund-Schultze weiter.
Wirbel um Aus von Oliver Kreuzer: Karlsruher SC entschuldigt sich
Die Karlsruher hatten am Samstag nach dem 1:1 im Liga-Spiel gegen Eintracht Braunschweig Kreuzers Abberufung verkündet und damit für Aufsehen gesorgt. Die Entscheidung dazu war in einer Beiratssitzung am Freitag gefallen. Nach der Partie gegen Braunschweig hätte zunächst Kreuzer persönlich und dann die Öffentlichkeit informiert werden sollen, schilderte der KSC. Ein Gespräch mit dem 57-Jährigen kam zunächst aber nicht zustande.
Siegmund-Schultze habe mehrfach versucht, Kreuzer zu erreichen. Da in der Zwischenzeit Medien von dem Vorgang erfahren hatten, wurde der Sportchef letztlich per Mail über sein Aus bei den Badenern informiert. Am Montag wurde die Freistellung dann auch formell vollzogen.
Nach Kreuzer-Entlassung beim Karlsruher SC – das sind mögliche Nachfolger
Update vom 3. April: Der Karlsruher SC hat sich am Samstag (1. April) kurz nach dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (1:1) überraschend von Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer getrennt. Als Grund haben die Badener unter anderem genannt, dass sich der Klub bei den Einnahmen durch TV-Gelder und Transfererlöse seit längerer Zeit weit unter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga bewegt.
Wer Kreuzers Nachfolger wird, steht noch nicht fest. Dieser soll jedoch schnellstmöglich präsentiert werden. Wie das Portal ka-news.de berichtet, werden Michael Mutzel, der bis 2022 als Sportdirektor beim Hamburger SV gearbeitet hat, Nürnbergs aktueller Sportchef Olaf Rebbe und Ex-KSC-Profi und derzeitiger Scoutingleiter Sebastian Freis als Favoriten gehandelt.
Karlsruher SC trennt sich von Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer
Erstmeldung vom 2. April: Der Karlsruher SC trennt sich mit sofortiger Wirkung von Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer. Nach einer umfangreichen Analyse und unabhängig von der sportlichen Situation habe der Beirat der KSC GmbH & Co. KGaA diese Entscheidung getroffen, teilen die Nordbadener am Samstagabend nach dem 1:1 gegen Eintracht Braunschweig mit.
Es handle sich dabei nicht um einen Aprilscherz, wie ein Sprecher des Vereins auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, nachdem einige Fans auf den Social-Media-Kanälen diese Vermutung geäußert hatten.
Kreuzer selbst hat nach eigener Aussage nicht mit seiner Entlassung gerechnet. „Ich bin schockiert“, sagt der 57-Jährige der dpa. „Die Nachricht hat mich per Mail erreicht, als ich mit Co-Trainer Zlatan Bajramovic gerade auf dem Weg in Richtung Niederlande war, um ein Spiel zu beobachten.“
Oliver Kreuzer „schockiert“ über KSC-Entlassung – Nachfolger gesucht
Als Grund hat der KSC unter anderem genannt, dass sich der Klub bei den Einnahmen durch TV-Gelder und Transfererlöse seit längerer Zeit weit unter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga bewege.
Ziele der strategischen Neuausrichtung sollen sein, den Wert des Kaders sowie die Wahrscheinlichkeit des sportlichen Erfolgs dauerhaft zu erhöhen. Wer auf Kreuzer folgt, steht noch nicht fest. Eine Nachfolgelösung soll aber schnellstmöglich präsentiert werden. (mab mit dpa)