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Boris Becker feiert Comeback im TV – und überrascht mit völlig neuem Look

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Von: Marco Büsselmann

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München - Mit ungewohnter Frisur hat Boris Becker am Montag sein TV-Comeback bei Eurosport gefeiert. Was seine ersten Worte vor der Kamera waren:

Update vom 17. Januar: Wenige Wochen nach seiner Entlassung aus dem britischen Gefängnis hat Boris Becker nun sein Comeback als TV-Experte bei Eurosport gefeiert. Mit ungewohnt kurzen Haaren stand die Tennis-Legende dabei vor der Kamera, analysierte und kommentierte die Partien bei den Australian Open.

Mit neuer Frisur: So lief Boris Beckers Comeback als TV-Experte

„Mir geht‘s gut, ich bin wieder in Friede und Freiheit. Habe mich nur ein bisschen versteckt. Mich freut es, dass ich jetzt wieder meiner großen Leidenschaft Tennis nachgehen kann“, waren Beckers erste Worte bei seiner TV-Rückkehr. Zuvor hat der 55-Jährige auf seinem Instagram-Account seine Vorfreude auf die Rückkehr vor die Kamera gezeigt: „Endlich ist es so weit. Ich bin wieder zurück und darf meiner Leidenschaft nachgehen - Tennis dokumentieren, über Tennis zu sprechen!“

TV-Experte bei den Australian Open – Boris Becker freut sich auf Tennis-Comeback

Update vom 14. Januar: Am Montag (16. Januar) beginnen die Australian Open. Das Turnier in Melbourne wird auch für Tennis-Legende Boris Becker etwas Besonderes. Erstmals nach seiner Haftentlassung wird er als TV-Experte für den Sender Eurosport arbeiten. Der Leimener wird die Spiele aus dem Studio in München kommentieren.

„Es hat enorm gefehlt. Es ist meine größte Leidenschaft“, sagt Boris Becker in einem Eurosport-Interview im Vorfeld. Es ist auf der einen Seite eine Verpflichtung. Man erwartet Know-How, Wissen und Schlagfertigkeit. Zudem ist es eine Verantwortung: Viele Augen und Ohren werden das Geschehen von mir verfolgen.“

Boris Becker feiert TV-Comeback als Experte bei Eurosport

Update vom 3. Januar: Einen Monat nach seiner vorzeitigen Haftentlassung wird Boris Becker beim ersten Grand-Slam-Turnier
des Jahres wieder für den TV-Sender Eurosport arbeiten. Wie Warner Bros. Discovery am Dienstag (3. Januar) bestätigt, wird der ehemalige Tennis-Star bei den Australian Open vom 16. bis 29. Januar das Topspiel des Tages kommentieren sowie in der Sendung „Matchball Becker“ die zwei wichtigsten Spiele analysieren. Zuvor hat die Bild-Zeitung darüber berichtet.

Becker hat bereits vor dem Antreten seiner Gefängnisstrafe in Großbritannien als Experte für den TV-Sender gearbeitet. Zum letzten Mal war er vor einem Jahr beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres im Eurosport-Einsatz gewesen. Der 55-Jährige wird diesmal laut der Bild allerdings nicht in Australien sein, sondern das Turniergeschehen vom Studio in München aus kommentieren. 

Nach Haftentlassung: Boris Becker liegt bereits erstes Job-Angebot vor

Erstmeldung vom 6. Dezember: Boris Becker sitzt derzeit im Huntercomb-Gefängnis in England eine zweieinhalbjährige Haftstrafe ab. Ein Gericht in London hat es im April diesen Jahres als erwiesen angesehen, dass die Tennis-Legende während seines Insolvenzverfahrens Vermögenswerte verschleiert hat, um diese der Vollstreckung zu entziehen.

Wie die englische Boulevardzeitung Sun zuletzt berichtet hat, könnte Becker aber noch vor Weihnachten entlassen werden und nach Deutschland zurückkehren. Demnach sei der 55-Jährige zu einem Programm zugelassen worden, das ausländische Inhaftierte in britischen Gefängnissen in ihre Heimatländer abschiebt, um das Strafvollzugssystem zu entlasten.

Falls Becker tatsächlich früher aus der Haft entlassen wird, hat er bereits sein erstes Jobangebot vorliegen - und zwar beim Deutschen Tennis-Bund. „Wenn er seine Strafe abgesessen hat, spricht nichts dagegen, dass er wieder eine Funktion übernimmt. (…) Die Türen beim DTB stehen Boris Becker immer offen“, verrät DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff der Sport Bild.

Deutscher Tennis-Bund bietet Boris Becker Job nach Haftentlassung an

Becker ist bereits von 2017 bis 2020 als „Head of Men‘s Tennis“ für den Verband tätig gewesen. „Er hat das vorbildlich gemacht. Beim Davis Cup in Valencia stand er als Erster auf der Anlage und hat für die Spieler den Platz abgezogen. Er war mit Herzblut dabei. Und seine Strahlkraft für das deutsche Tennis ist immer noch enorm“, schwärmt Hordorff.

Boris Becker sitzt seit Ende April im Gefängnis.
Boris Becker sitzt seit Ende April im Gefängnis. © Stefan Rousseau/dpa

In welcher Funktion er dann tätig sein würde, darf die Tennis-Legende sogar frei entscheiden. „Ich kann mir vieles für Boris vorstellen: Head of Men’s Tennis, Repräsentant, Präsidium oder was auch immer. Salopp gesagt: Boris kann sich den Job aussuchen!“, so der DTB-Vize. (mab)

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