Boris Beckers Zukunftspläne: Welche Projekte nun folgen könnten
Seit Mitte Dezember genießt Boris Becker wieder das Leben in Freiheit. Wie sehen die Zukunftspläne der Tennis-Legende aus? Diese Projekte könnten nun anstehen:
Boris Becker ist wieder ein freier Mann. Die Tennis-Legende ist Ende April von einem Londoner Gericht wegen Insolvenzverschleppung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Nach nicht einmal acht Monaten wurde Becker jedoch vorzeitig entlassen und nach Deutschland abgeschoben.
Zukunftspläne von Boris Becker: Tennis-Legende hält sich noch bedeckt
„Im Gefängnis bist Du niemand. Du bist nur eine Nummer. Meine war A2923EV. Ich wurde nicht Boris genannt. Ich war eine Nummer. Und es interessiert sie einen Scheißdreck, wer Du bist“, gibt Becker kurz nach seiner Entlassung in einem Exklusiv-Interview bei Sat.1 intime Einblicke aus seiner Zeit im Gefängnis.
Auf die Frage von Moderator Steven Gätjen, wie seine Pläne für die Zukunft aussehen, hält sich der 55-Jährige noch bedeckt: „Ich kann Dir ehrlich nicht sagen, wohin ich gehe. (…) Ich habe Ideen, aber ich bin vorsichtig geworden mit meinen Aussagen für die Zukunft. (…) Ich freue mich, ich bin motiviert, ich muss arbeiten.“
Boris Becker hat bereits erstes Job-Angebot vorliegen
Ein erstes Job-Angebot hat der dreifache Wimbledon-Sieger zumindest schonmal vorliegen - und zwar beim Deutschen Tennis-Bund. „Wenn er seine Strafe abgesessen hat, spricht nichts dagegen, dass er wieder eine Funktion übernimmt. (…) Die Türen beim DTB stehen Boris Becker immer offen“, verrät DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff Anfang Dezember der Sport Bild.
Becker ist bereits von 2017 bis 2020 als „Head of Men‘s Tennis“ für den Verband tätig gewesen. Auch eine Rückkehr beim britischen Sender BBC wäre denkbar, dort ist der Leimener mit Unterbrechungen seit 2002 während der Wimbledon-Wochen als TV-Experte tätig gewesen. Für Eurosport war er seit 2017 bei anderen Top-Turnieren ebenfalls als Experte im Einsatz.

Bringt Boris Becker ein Buch über seine Zeit im Gefängnis raus?
Möglich wäre auch, dass Becker nun erst einmal in diversen Talkshows zu sehen sein wird und dort über seine Zeit im Gefängnis spricht. Cathy Hummels, die sich zuletzt über Beckers vorzeitige Entlassung entsetzt gezeigt hat, weiß offenbar bereits mehr über seine Zukunftspläne. „Mir haben ein paar Vögelchen gezwitschert, dass er ein Enthüllungsbuch schreibt über seine Zeit im Knast“, sagt sie in ihrem Podcast sHitstorms.
Da Beckers Insolvenzverfahren - wie aus dem öffentlich einsehbaren Insolvenzregister in Großbritannien hervorgeht - auf unbestimmte Zeit verlängert worden ist, müssen künftige Einnahmen allerdings der Insolvenzmasse zugerechnet werden. Sprich: Gagen und Erträge aus möglichen Deals darf der ehemalige Tennis-Star nicht in vollem Umfang behalten. (mab)