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Letzte Deutsche im Turnier: Petkovic setzt sich durch

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Letzte Deutsche im Turnier: Petkovic setzt sich durch und feiert Sieg bei French Open.
Petkovic ist die letzte deutsche Hoffnung bei den French Open in Paris. © picture alliance / Luo Huanhuan/ / Luo Huanhuan

Mit Angelique Kerber und Julia Görges schieden zwei deutsche Hoffnungsträgerinnen schon in der ersten Runde der French Open aus. Nun zeigte Andrea Petkovic, wie es richtig geht und zieht in die dritte Runde ein.

Paris - Andrea Petkovic hat bei den French Open überraschend und wie im Vorjahr die dritte Runde erreicht. Dabei besiegte sie die an Nummer 25 gesetzte Darmstädterin Hsieh Su-Wei (Taiwan) in einem packenden Match mit 4:6, 6:3, 8:6. Petkovic (31) ist damit die einzige von sieben gestarteten deutschen Tennisspielerinnen, die in Roland Garros noch im Turnier ist.

Nach dem knapp verlorenen ersten Satz zog Petkovic im zweiten schnell auf 4:0 davon. Die 33 Jahre alte Hsieh konnte ihr hohes Niveau in dieser Phase nicht halten. Im dritten Durchgang kämpfte sich Petkovic, derzeit die Nummer 69 der Weltrangliste, nach einem 1:3 zurück. Nach 2:24 Stunden nutzte sie ihren zweiten Matchball - mit einem Stopp.

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Auch Laura Siegemund (Metzingen), die Nummer 95 der Welt, hatte beste Chancen überraschend in die dritte Runde einzuziehen, verpasste das Weiterkommen allerdings knapp. Die 31-Jährige unterlag der an Nummer 15 gesetzten Schweizerin Belinda Bencic nach einem zähem Kampf über zwei Tage mit 6:4, 4:6, 4:6. Das Match hatte am Mittwochabend beim Stand von 4:4 im dritten Satz wegen Dunkelheit abgebrochen werden müssen und ging am Donnerstag nach 2:21 Stunden letztendlich an die Kontrahentin aus der Schweiz. Wimbledonsiegerin Angelique Kerber und Julia Görges waren bereits in Runde eins der French Open gescheitert. 

Noch dabei ist dagegen Alexander Zverev bei den Herren. Die deutsche Tennis-Hoffnung machte kurzen Prozess mit einem Schweden-Youngster. Petkovic macht sich derweil Gedanken über ein zweites Standbein ud will eine Karriere als TV-Moderatorin einschlagen.

SID/dpa

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