„Müssen jetzt liefern“ - Gelingt dem SVS der ‚Neustart‘ gegen Fürth?

Sandhausen – Vor dem letzten Spiel des Jahres ist der Druck auf den SV Sandhausen groß. Wie Trainer Uwe Koschinat die Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth angeht:
Der Frust nach dem späten Gegentor und dem verpassten Sieg gegen Jahn Regensburg ist beim SV Sandhausen riesig gewesen. „Es war meine Aufgabe, die positiven Faktoren in den Vordergrund zu stellen“, beschreibt Sandhausen-Coach Uwe Koschinat sein Vorgehen in der Trainingswoche danach.
Bereits am Freitag (21. Dezember/18:30 Uhr, live im HEIDELBERG24-Ticker) haben die Sandhäuser die Chance, es besser zu machen. Dann gastiert die SpVgg Greuther Fürth im BWT-Stadion am Hardtwald, die zuletzt drei Spiele in Folge verloren hat, sich aber am ersten Spieltag gegen die Kurpfälzer durchgesetzt hat.
Die Vorgabe ist klar: Der SVS muss im letzten Spiel des Jahres, das gleichzeitig das erste der Rückrunde ist, unbedingt punkten, um sich im Abstiegskampf wenigstens etwas Luft zu verschaffen. „Wir müssen liefern“, betont Koschinat mit Blick auf die fehlenden Ergebnissen in den letzten Wochen.
Probleme auf der linken Abwehrseite
Dabei muss der Fußball-Lehrer auf Kapitän Stefan Kulovits (Knieprobleme) und Alexander Rossipal (Zerrung im Außenband) verzichten. Da auch Leart Paqarada (grippaler Infekt) auszufallen droht, muss der 47-Jährige auf der Linksverteidigerposition improvisieren. Die besten Karten auf einen Einsatz hat Felix Müller. „Das wäre die logischste Lösung“, so Koschinat.
Hinter den Einsätzen von Markus Karl und Rurik Gislason steht noch ein Fragezeichen, Tim Knipping wird zum Trainingsauftakt am 3. Januar zurückerwartet.
Schork zieht Bilanz
Auf der Pressekonferenz am Mittwochmorgen blickt Geschäftsführer Sport Otmar Schork auch zurück auf das Jahr 2018, das für den SVS alles andere als gut verlaufen ist. „Das Spiel in Fürth war ein Spiegelbild der gesamten Vorrunde. Da fing die Misere an. Wenn man in der Hinrunde nur zwölf Punkte holt, kann man nicht zufrieden sein. Das war kein gutes Jahr“, so Schork, der trotz der sehr mageren Ausbeute optimistisch bleibt.
Mögliche Neuverpflichtungen - speziell in der Verteidigung - will Schork am Mittwoch nicht ausschließen, jedoch will man sich erst zwischen den Jahren konkrete Gedanken machen.
Wie der SVS zudem mitteilt, geht es vom 7. bis 14. Januar ins Trainingslager nach Lara in der Türkei. Dort wird der Zweitligist Testspiele gegen Antalyaspor und Hansa Rostock bestreiten. Abgerundet wird die Vorbereitung von Tests gegen den 1. FC Saarbrücken (19. Januar) und Greuther Fürth (22. Januar).
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