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SV Sandhausen bei Abstieg „gewappnet“ – Machmeier spricht über Kabaca-Nachfolge

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Von: Marco Büsselmann

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Sollte der SV Sandhausen am Saisonende den Gang in die 3. Liga antreten müssen, wäre dies wirtschaftlich stemmbar. Ein neuer Sportchef soll in den kommenden Tagen präsentiert werden:

Hinter dem SV Sandhausen liegen turbulente Tage. Nach der Freistellung von Trainer Tomas Oral am Ostermontag haben sich die Kurpfälzer am Mittwoch auch von Sportchef Mikayil Kabaca getrennt. Für die letzten sieben Spiele soll Gerhard Kleppinger interimsweise die Kohlen beim Tabellenletzten der 2. Bundesliga aus dem Feuer holen.

Gelingt Sandhausen noch der Klassenerhalt? Kleppinger ist optimistisch

Trotz aktuell acht Zählern Rückstand auf das rettende Ufer ist ,Kleppo‘ zuversichtlich, dass der Klassenerhalt noch gelingt. „Ich bin davon überzeugt, dass wir das packen - aber es wird ein Kampf bis zum letzten Spieltag“, sagt der 65-Jährige bei der Pressekonferenz am Donnerstag (13. April). Für seine Entscheidung, noch einmal auf die Cheftrainer-Position zurückzukehren. hat er genau zehn Minuten Bedenkzeit benötigt.

„Entscheidend war, dass ich mir das zutraue. Es ist mir ein großes Anliegen, hier helfen zu dürfen“, so Kleppinger, der nach Alois Schwartz und Oral nun der dritte Chefcoach des SVS in der laufenden Saison ist. „Wir wollen nochmal einen Impuls setzen. Den Trainerwechsel haben wir gemacht, weil wir an die Qualität der einzelnen Spieler glauben“, erklärt Präsident Jürgen Machmeier, fügt aber auch an, dass in der Vergangenheit Fehler bei der Kaderplanung gemacht wurden.

SV Sandhausen bei Abstieg „gewappnet“ – Machmeier spricht über Kabaca-Nachfolge

„Die DNA des SV Sandhausen ist bei einigen Spielern ein Stück weit verloren gegangen. Vielleicht haben wir mehr nach Namen gesucht“, so Machmeier. Ein neuer Sportchef soll in den kommenden acht Tagen präsentiert werden. „Wir wollen eine sehr starke Persönlichkeit. Es muss jemand sein, der fleißig und ehrlich ist“, nennt der 62-Jährige das Anforderungsprofil.

Für den Fall eines Abstiegs wäre der Zweitligist „wirtschaftlich gewappnet“, wie Geschäftsführer Volker Piegsa erklärt. „Wir sind sehr gut durch Corona gekommen und haben derzeit eine Stabilität, dass wir einen Abstieg in die 3. Liga wirtschaftlich vertragen würden.“ Neben den Fernsehgeldern seien die Sponsoren eine große Säule. „Wir müssen im Fall der Fälle jedoch alles dafür tun, um unmittelbar wieder aufzusteigen“, fügt Piegsa an.

Sandhausen-Präsident Jürgen Machmeier.
Sandhausen-Präsident Jürgen Machmeier. © IMAGO/Oliver Zimmermann

Bei Sandhausen-Abstieg: Drei Spieler haben Vertrag für 3. Liga

Dies müsste dann aber mit einem fast komplett neuen Kader gelingen, schließlich haben nur drei Spieler einen Vertrag für die 3. Liga. (mab)

 

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