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Kontinuität statt Umbruch: SV Sandhausen vor seiner elften Zweitliga-Saison

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Von: Nils Wollenschläger

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Der SV Sandhausen geht in seine elfte Zweitliga-Saison in Folge. So ist die Lage vor dem Auftaktspiel gegen Arminia Bielefeld:

Am Samstag (16. Juli/13 Uhr) startet der SV Sandhausen bereits in seine elfte Saison in der 2. Fußball-Bundesliga. Wie in jedem Jahr gelten die Kurpfälzer als einer der potenziellen Abstiegskandidaten. Nachdem Sandhausen zuletzt zwei Spielzeiten in Folge lange um den Klassenerhalt zittern musste, haben die SVS-Verantwortlichen nun das klare Ziel formuliert, eine „sorgenfreie Saison“ spielen zu wollen.

VereinSV Sandhausen
Spielklasse2. Bundesliga
PräsidentJürgen Machmeier
TrainerAlois Schwartz

Kontinuität statt Umbruch: SV Sandhausen vor der Saison 2022/23

Ein Vorteil, den der SV Sandhausen im Vergleich zum Vorjahr hat: Das Team von Trainer Alois Schwartz ist eingespielt. „Als ich letztes Jahr in die Kabine kam, kannte ich kaum einen Spieler, weil der Umbruch riesig war“, blickt Kapitän Dennis Diekmeier zurück. Die Tatsache, dass der Großteil der Leistungsträger geblieben ist, sei laut Diekmeier „ein großer Pluspunkt“.

Die Defensive, die sich unter Alois Schwartz deutlich stabilisiert hat, könnte auch in der kommenden Saison das Prunkstück der Sandhäuser sein.

SV Sandhausen: Kann Pulkrab Testroet ersetzen?

Ein Fragezeichen bringt der Sturm mit sich. Nach dem überraschenden Abgang von Pascal Testroet zum FC Ingolstadt, hat der SVS mit Matej Pulkrab einen neuen Torjäger präsentiert, der in der 2. Bundesliga aber noch keine Erfahrungen gesammelt hat.

Der 25-Jährige, der von Sparta Prag gekommen ist, hat in der Vorbereitung allerdings sein Potenzial angedeutet und hat beim letzten Test gegen den FC Augsburg getroffen. Die Verantwortlichen haben erklärt, dass es im Sturm auch noch einen weiteren Neuzugang geben könnte.

SV Sandhausen: Konkurrenten in der 2. Bundesliga

Blicken wir auf die Konkurrenz in der 2. Bundesliga. Mit dem FC Schalke 04 und dem SV Werder Bremen sind zwei Hochkaräter in die Bundesliga aufgestiegen.

Im Gegenzug sind mit Arminia Bielefeld und Greuther Fürth zwei Mannschaft abgestiegen, auf die der SVS in der 2. Bundesliga bereits oft getroffen ist. Die drei Drittliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg, Eintracht Braunschweig und 1. FC Kaiserslautern bringen nicht nur vom Fan-Potenzial viel mit, sondern könnten auch sportlich eine gute Rolle in der 2. Liga spielen.

SV Sandhausen: Schwieriges Auftaktprogramm in der 2. Bundesliga

Die große Zweitliga-Erfahrung, die der SV Sandhausen vorweisen kann, sollte für die Kurpfälzer erneut ein Vorteil sein. Mit Bielefeld (16. Juli), Darmstadt (22. Juli), Düsseldorf (5. August), Karlsruhe (13. August) und Nürnberg (20. August) kommt auf die Schwartz-Elf kein einfaches Auftaktprogramm zu. Bereits nach diesen Partien könnte sich zeigen, in welche Richtung die Saison des SV Sandhausen geht. (nwo) Transparenzhinweis: HEIDELBERG24 ist Medienpartner des SV Sandhausen 1916 e.V.

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