Kleppinger nach Sandhausen-Pleite gegen Rostock außer sich – „Da werde ich verrückt“
Nach der Heimniederlage gegen Hansa Rostock ist der Frust bei Sandhausens Trainer Gerhard Kleppinger groß gewesen. Die Stimmen zum Spiel:
Es spricht immer mehr dafür, dass der SV Sandhausen nach elf Jahren Zweitklassigkeit in dieser Spielzeit den Gang in die 3. Liga antreten muss. Durch die 1:2-Heimniederlage gegen Hansa Rostock könnte sich am Wochenende der Rückstand auf Relegationsplatz 16 auf fünf Zähler vergrößern.
Partie | SV Sandhausen – Hansa Rostock 1:2 (0:2) |
SV Sandhausen | Drewes - Dumic, Zhirov, Sicker (46. Evina) - Ajdini, Zenga, Papela (46. El-Zein), Okoroji, Bachmann - Esswein (84. Al Ghaddioui), K. Ademi (74. Kutucu) |
Hansa Rostock | Kolke - Malone, van Drongelen, Roßbach (33. Meißner) - Neidhart, Dressel (90. Ananou), Fröde, K. Schumacher, Pröger (90. Strauß, Fröling (63. Schröter) - Hinterseer (63. Verhoek) |
Tore | 0:1 Fröling (17.), 0:2 Pröger (37./FE.), 1:2 Bachmann (54.) |
Schiedsrichter | Sören Storks (Velen) |
Zuschauer | 7.013 |
Sandhausen-Trainer Kleppinger hadert nach Pleite gegen Hansa Rostock – „Da werde ich verrückt“
Vor 7.013 Zuschauern im BWT-Stadion am Hardtwald bringen Nils Fröling (17.) und Kai Pröger (17./FE.) die Rostocker in der ersten Halbzeit in Führung. Bei beiden Treffern sieht Sandhausens Abwehr nicht gut aus. „Die Gegentreffer musst Du in der 2. Liga besser verteidigen. Wie wir uns in der Defensive anstellen ist haarsträubend, so kannst du hier nicht agieren“, sagt ein genervter Gerhard Kleppinger nach Abpfiff.
„Ich kann der Mannschaft vom Engagement her keinen Vorwurf machen, aber wie wir uns bei der Torverteidigung verhalten, da werde ich verrückt wenn ich sowas sehe“, so Sandhausens Trainer weiter. Nach dem Anschlusstreffer von Janik Bachmann (54.) hat Rostock Glück, dass der Ausgleich durch den eingewechselten Abu El-Zein (66.) aufgrund eines Handspiels von Kemal Ademi zurecht zurückgenommen wurde.
SV Sandhausen unterliegt Hansa Rostock bei Rückkehr von Ex-Trainer Alois Schwartz
„Nach dem Gegentor waren wir unsicher, aber Gott sei Dank wurde der zweite Treffer aberkannt“, so Alois Schwartz, für den es eine erfolgreiche Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte gewesen ist. Während Rostock so gut wie gerettet ist, muss Sandhausen die letzten beiden Spiele gegen die Aufstiegskandidaten 1. FC Heidenheim und den Hamburger SV eigentlich gewinnen, um noch eine Restchance auf den Klassenerhalt zu haben.
„Wir stehen erneut mit leeren Händen da. Jetzt müssen wir schauen, dass wir uns die letzten beiden Spiele aufrichten“, so Kleppinger. (mab)