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Rostock-Trainer Schwartz erlebt emotionale Sandhausen-Rückkehr – „Tut auch weh“

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Von: Marco Büsselmann

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Der SV Sandhausen muss sich am Freitag Hansa Rostock geschlagen geben. Trainer Alois Schwartz erlebt eine emotionale Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte:

Wenn das keine Ironie des Schicksals ist: Weil die Verantwortlichen des SV Sandhausen Alois Schwartz nicht zugetraut haben, die Kurpfälzer in der 2. Liga zu halten, folgte am 19. Februar die Beurlaubung. Knapp drei Monate später hat der 56-Jährige als Trainer von Hansa Rostock durch den 2:1-Sieg bei seinem Ex-Verein den Klassenerhalt so gut wie perfekt gemacht und die Abstiegssorgen des SVS enorm verschärft.

Rostock-Trainer Schwartz erlebt emotionale Sandhausen-Rückkehr – „Tut auch weh“

Für Schwartz, der den SVS sowohl von 2013 bis 2016 als auch von 2021 bis 2023 trainiert hat, ist es eine emotionale Rückkehr gewesen. „Es ist schon schön, wenn man die Gesichter wieder sieht, die man vor Kurzem erst trainiert hat. Ich hatte schon eine Träne im Auge als ich gesehen habe, wie die Jungs fighten und alles reinwerfen“, sagt der Fußballlehrer im Anschluss an die Partie.

Während Rostock durch den vierten Sieg in Folge auf Platz 13 gesprungen ist, verharrt Sandhausen weiter am Tabellenende. „Es tut mir auch ein bisschen für die Jungs und den Verein weh, wo man gerade steht. Ich habe hier fast alles mitgemacht und miterlebt, deswegen ist es schon auch schade, wie es gerade läuft“, erklärt Schwartz, der seinem Herzensverein im Abstiegskampf weiter die Daumen drückt.

SV Sandhausen hat noch Mini-Chance auf den Klassenerhalt – schweres Restprogramm

Im Saisonendspurt muss Sandhausen noch beim Tabellenzweiten 1. FC Heidenheim ran, ehe der Dritte Hamburger SV am letzten Spieltag an den Hardtwald reist. Um zumindest noch eine Restchance auf den Relegationsplatz zu haben, sollte die Mannschaft von Trainer Gerhard Kleppinger beide Spiele gewinnen. (mab)

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