SV Sandhausen gegen „Vorbild“ KSC unter Druck – Diekmeier als Hoffnungsträger?
Der SV Sandhausen steht am Sonntag gegen den Karlsruher SC unter Druck. SVS-Trainer Alois Schwartz nimmt vor dem Baden-Duell seine Spieler in die Pflicht:
Bereits zum dritten Mal in dieser Saison treffen der SV Sandhausen und der Karlsruher SC aufeinander. Das Hinspiel in der 2. Bundesliga hat der KSC im August 2022 mit 3:2 für sich entschieden. Im DFB-Pokal haben die Sandhäuser im Oktober einen packenden Sieg im Elfmeterschießen gefeiert. Am Sonntag (19. Februar) kommt es nun zum Wiedersehen im BWT-Stadion am Hardtwald.
SV Sandhausen empfängt Karlsruher SC – Abstiegskampf pur
Für beide Teams geht es im Rückspiel darum, drei wichtige Punkte im Abstiegskampf zu holen. Der SV Sandhausen ist nach der desolaten Leistung in Düsseldorf auf Rang 17 abgerutscht. Der Karlsruher SC hat zwar gegen Greuther Fürth seinen ersten Sieg im Jahr 2023 geholt, trotzdem haben die Negativerlebnisse der vergangenen Monate beim KSC Spuren hinterlassen. Schließlich haben die Badener zuvor neun Mal in Folge nicht gewonnen.
„Ich möchte eigentlich gar nicht zurückblicken“, sagt Sandhausen-Trainer Alois Schwartz am Freitag. Sein Team lässt bei der 0:2-Niederlage vor allem in der Offensive fast alles vermissen. Bereits unmittelbar nach der Partie haben Schwartz und der Sportliche Leiter Mikayil Kabaca den Auftritt als „mutlos“ bezeichnet. Neben vielen Gesprächen stehen in dieser Woche deshalb auch das Zweikampfverhalten und das Offensivspiel im Fokus der Trainingsarbeit.

Karlsruher SC wird beim SV Sandhausen ein gefühltes Heimspiel haben
„Wir müssen immer an unsere Leistungsgrenze gehen, sonst sind wird nicht in der Lage, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken“, fordert Schwartz deutlich mehr Einsatz. „Der KSC hat uns gezeigt, wie es geht“, erklärt der 55-Jährige, der von 2017 bis 2020 den Karlsruher SC trainiert hat. Die Badener haben mit ihren Fans im Rücken gegen Fürth in Unterzahl einen Rückstand gedreht.
Stichwort Fans: Der KSC wird ähnlich wie bereits im DFB-Pokal ein gefühltes Heimspiel haben. Bisher hat der SV Sandhausen rund 7.000 Tickets verkauft – 2.400 Fans aus Karlsruhe werden erwartet. „Ich erwarte eine Stimmung wie im Pokal. Das müssen wir aufsagen und das sollte uns Mut geben. Wir spielen vor unseren Fans“, sagt der Sandhausen-Coach mit Blick auf die Atmosphäre.
SV Sandhausen hofft auf Diekmeier-Startelfcomeback gegen den KSC
Gut möglich, dass Kapitän Dennis Diekmeier, der in Düsseldorf eingewechselt wurde, sein Startelf-Comeback feiern wird. „Er hat super Fortschritte gemacht“, lobt Schwartz. Auch Chima Okoroji wäre ein möglicher Kandidat für die Anfangsformation. Verzichten müssen die Kurpfälzer indes auf Erik Zenga (muskuläre Probleme), Immanuel Höhn (Bänderriss), Merveille Papela (Syndesmosebandriss) und Nikolai Rehnen (Handverletzung).
Anstoß ist am Sonntag um 13:30 Uhr. Die Partie SV Sandhausen gegen Karlsruher SC wird ausschließlich von Pay-TV-Sender Sky live übertragen. HEIDELBERG24 berichtet über das Sandhausen-Heimspiel wie gewohnt im Live-Ticker. (nwo) Transparenzhinweis: HEIDELBERG24 ist Medienpartner des SV Sandhausen 1916 e.V.