Nach Pokal-Fight gegen Freiburg: Sandhausen-Trainer hadert mit Schiri-Entscheidung
Der SV Sandhausen verabschiedet sich mit einer knappen Niederlage gegen den SC Freiburg aus dem DFB-Pokal. Trainer Alois Schwartz hadert mit dem fehlenden Matchglück:
Lange hat es so ausgesehen, als könnte sich der SV Sandhausen gegen den SC Freiburg in die Verlängerung retten. Letztlich haben aber ein spätes Tor von Philipp Lienhart (87.) und der Treffer von Nils Petersen in der Nachspielzeit für das bittere Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal gesorgt.
Partie | SV Sandhausen – SC Freiburg 0:2 (0:0) |
SV Sandhausen | Drewes - Framberger, Höhn (84. Dumic), Zhirov, Calhanoglu - Zenga, Marcel Mehlem (89. D. Kinsombi), Esswein (89. Ochs), Bachmann, C. Kinsombi - Al Ghaddioui |
SC Freiburg | Atubolu - Kübler (72. Sildillia), Ginter, Lienhart, Günter - M. Eggestein, Höfler, Sallai (72. Doan), Grifo, Jeong (59. Höler) - Gregoritsch (84. Petersen) |
Tore | 0:1 Lienhart (87.), 0:2 Petersen (90.) |
Schiedsrichter | Marco Fritz (Korb) |
Zuschauer | 11.782 |
SV Sandhausen verliert Pokal-Fight gegen SC Freiburg – Stimmen zum Spiel
„Wir haben sehr geordnet und diszipliniert gegen den Ball gespielt und sind nicht aus der Ordnung gekommen“, zeigt sich Sandhausen-Trainer Alois Schwartz mit der Leistung seiner Mannschaft, die enorm kompakt verteidigt hat sodass die Freiburger kaum zu Chancen gekommen sind, zufrieden.
„Wir haben das Spiel sehr lange offen gestaltet. Man hat gesehen, dass jeder eine Runde weiterkommen wollte. Leider haben wir uns nicht belohnen können“, so Erik Zenga. Für Christian Streich geht das Ergebnis letztlich in Ordnung. „Insgesamt war es glaube ich ein verdienter Sieg. Wir hatten nicht so viele Chancen aber doch genug, um früher ein Tor zu machen“, sagt Freiburgs Coach.
Sandhausen-Trainer Schwartz hadert mit ,Linienrichter-Pech‘ gegen Freiburg
Ähnlich sieht es Schwartz, der jedoch mit der Entstehung vor dem 0:1, das durch einen Eckball fällt, hadert. „Für mich war der Ball im Aus, bevor es die Ecke gibt. Ich habe es mir nochmal angeguckt, es war eine 50:50-Situation. Ein bisschen Matchglück oder Linienrichter-Glück brauchen wir auch. Das hatten wir heute nicht, weshalb wir das Spiel verdient verloren haben.“
Für Sandhausen geht es am kommenden Sonntag (12. Februar/13:30 Uhr) auswärts bei Fortuna Düsseldorf weiter, Freiburg empfängt einen Tag vorher um 15:30 Uhr den VfB Stuttgart. (mab)