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SVS vor Heimspiel gegen Bielefeld unter Druck

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Von: Nils Wollenschläger

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SpVgg Greuther Fürth - SV Sandhausen
SVS-Coach Kenan Kocak will mit seinem Team am Sonntag gegen Bielefeld drei Punkte einfahren. © picture alliance / Daniel Karmann/dpa

Sandhausen – Vor dem vorletzten Heimspiel des Jahres steigt der Druck auf den SV Sandhausen. Wie Trainer Kenan Kocak damit umgeht:

Nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Zweitliga-Spielen hat der SV Sandhausen nur noch drei Zähler Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Ein klarer Negativtrend ist nicht von der Hand zu weisen. Verrückt machen lässt man sich am Hardtwald deswegen aber nicht.

„Die Jungs ziehen voll mit. Wir müssen uns nur endlich wieder einmal belohnen. Das hat die Mannschaft verdient“, erklärt Trainer Kenan Kocak am Donnerstag. „Die Niederlage in Nürnberg war zwar im wahrsten Sinne des Wortes schmerzhaft“, ergänzt Mittelfeldspieler Manuel Stiefler. „Wir haben unsere Fehler per Videoanalyse aber eingehend besprochen und aufgearbeitet.“

Selbstbewusste Bielefelder

Anders sieht die Situation beim kommenden Gegner Arminia Bielefeld (Sonntag, 10. Dezember/13:30 Uhr, BWT-Stadion am Hardtwald) aus. Die Ostwestfalen haben am vergangenen Spieltag 5:0 gegen den FC St. Pauli gewonnen und sind durch den klaren Sieg auf Rang fünf geklettert. 

„Wir werden am Sonntag keinen Bus vors Tor stellen. Unsere Analysen beziehen sich nicht nur auf das Spiel gegen St. Pauli, sondern auf das Verhalten der gesamten Mannschaft in den letzten Spielen. Wir werden uns wieder einen geeigneten Plan zurechtlegen“, verspricht Kocak. 

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Besonders aufpassen müsse man auf die beiden Offensivkräfte Fabian Klos und Andreas Voglsammer. „Die müssen wir in den Griff kriegen. Bielefeld spielt oft auf zweite Bälle nach langen Schlägen in die Spitze und ist nach Standards und beim Umschaltspiel brandgefährlich. Wir haben aber auch die Qualität, das Spiel zu gewinnen. Und das soll uns am Sonntag mit Spaß und Freude gelingen.“

Vollmann steht vor Comeback

Beim SVS hat der Schuh zuletzt vor allem in der Offensive gedrückt. So haben die Schwarz-Weißen in 16 Saisonspielen gerade einmal 18 Tore erzielt. 

„Es wäre zu einfach zu sagen, dass unsere Stürmer die Schuld für die wenigen Tore seien. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam als Team. Genauso wie wir gemeinsam Tore schießen und sie verhindern“, sagt Kocak und fügt hinzu: „Ich bin zu 100 Prozent von unseren Jungs überzeugt und wenn sie weiterhin so hart an sich arbeiten, wie sie das täglich tun, dann werden sie auch wieder treffen. Die Qualität dafür haben sie.“

Personell gibt es am Hardtwald erfreuliche Nachrichten: Die zuletzt angeschlagenen Nejmeddin Daghfous, Julian Derstroff, Lucas Höler und Richard Sukuta-Pasu stehen wieder zur Verfügung. Zudem ist Korbinian Vollmann wieder voll belastbar und wird womöglich in den Kader rücken. Für Kapitän Stefan Kulovits, der nach seinem Armbruch ein individuelles Reha-Programm absolviert, kommt die Partie am Sonntag aber definitiv zu früh.

Beim Heimspiel gegen Bielefeld startet auch der Dauerkartenverkauf für die Rückrunde. Neben Tabellenführer Holstein Kiel empfängt der SVS unter anderem Dynamo Dresden, Eintracht Braunschweig, Darmstadt 98 und den 1. FC Nürnberg.

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