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Wiedersehen mit Ex-Trainer Schwartz: SV Sandhausen empfängt Hansa Rostock

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2. Bundesliga – Der Tabellenletzte SV Sandhausen will mit einem Sieg gegen Hansa Rostock auf den Relegationsplatz klettern. Es kommt zum Duell mit Ex-Trainer Alois Schwartz:

Der SV Sandhausen will sich nach der knappen 1:2 Niederlage gegen Eintracht Braunschweig nicht aus Ruhe bringen lassen und weiter am Klassenverbleib festhalten. Zuvor hat das Team sieben Punkte aus drei Spielen einfahren können. Mit einem Sieg am Freitag (12. Mai/ 18:30 Uhr) gegen Hansa Rostock können die Kurpfälzer im Idealfall auf den Relegationsplatz klettern. 

SV Sandhausen will Niederlage gegen Eintracht Braunschweig abhaken 

Trainer Gerhard Kleppinger zeigt sich über die Niederlage gegen Eintracht Braunschweig frustriert. „Wir müssen das Spiel eigentlich klar gewinnen. Noch nicht mal ein Unentschieden halte ich für angebracht aufgrund der Chancenverwertung und der Spielweise“, sagt der 65-Jährige auf der Pressekonferenz am Mittwoch (10. Mai). Das Ziel sei es, an der Leistung weiter anzuknüpfen und die Niederlage abzuhaken.  

Kleppinger und sein Team wollen sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen: „Du kannst gegen jeden verlieren, wenn du nicht die nötige Einstellung an den Tag legst - und die werden wir am Freitag an den Tag legen.“ Der Plan ist eine bessere Effizienz vor dem Tor zu zeigen. „Hier gilt es vor allem Lockerheit zu zeigen und die Verkrampftheit abzulegen.“

Alois Schwartz und Gerhard Kleppinger – ein besonderes Aufeinandertreffen

Im Duell mit Hansa Rostock trifft Sandhausen auf seinen Ex-Coach Alois Schwartz. Dieser hat das Team bis Mitte Februar trainiert. Die Rostocker schätzt Kleppinger wie folgt ein: „Rostock steht defensiv gut, hat auf dem Betzenberg bestanden und braucht wenig Tore, um ein Spiel gewinnen zu können.“

Schwartz war zwei Mal Trainer beim SV Sandhausen. Während seiner ersten Amtszeit assistierte ihm Gerhard Kleppinger als Co-Trainer. Die beiden verbindet eine gemeinsame Zeit von zweieinhalb Jahren. Dementsprechend kennen sich beide gut. „Es ist immer schwierig gegen seine Mannschaften zu spielen, weil er immer eine sehr gute Ordnung und eine gute Defensive stehen hat“, schätzt Kleppinger den gegnerischen Coach.

Alois Schwartz trainiert Hansa Rostock.
Alois Schwartz trainiert Hansa Rostock. © Axel Heimken/dpa

SV Sandhausen gegen Hansa Rostock – verlieren verboten

Der Druck für die Kurpfälzer ist extrem hoch - verlieren ist deshalb verboten. Dennoch verzichtet das Team vom Hardtwald auf psychologische Hilfe von außerhalb, wie Kleppinger verrät: „Wir haben mich, das reicht. Wir brauchen keine Hilfe von außerhalb.“ Außerdem müssen die Sandhäuser weiter auf ihren Kapitän Dennis Diekmeier verzichten. Mitte nächster Woche soll dieser wieder ins Training einsteigen. 

Wie wichtig die Fans im BWT-Stadion am Hardtwald für die Spieler werden können, weiß auch Kleppinger: „Wir müssen als Mannschaft schauen, dass der Funke auf die Zuschauer überspringt.“ Im Abstiegskampf wird jedes Prozent zählen, um den Klassenerhalt noch möglich zu machen. Bislang sind 5.400 Tickets verkauft worden. (ph) Transparenzhinweis: HEIDELBERG24 ist Medienpartner des SV Sandhausen 1916 e.V.

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