TSG Hoffenheim trennt sich von Trainer Breitenreiter – Nachfolge offen
André Breitenreiter ist nicht mehr Trainer der TSG Hoffenheim. Der Verein hat den 49-Jährigen jetzt offiziell freigestellt. Alle Infos im News-Ticker:
Update vom 6. Februar, 11:30 Uhr: Plötzlich geht alles ganz schnell. Wie die TSG Hoffenheim bekannt gibt, trennt sich der Verein mit sofortiger Wirkung von Trainer André Breitenreiter. Der 49-Jährige hätte eigentlich einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024, nach der schlechten Bilanz der bisherigen Saison – nur sieben Punkte in dreizehn Partien – zieht die TSG aber die Konsequenzen.
„Wir haben in André einen Trainer verpflichten können, der vom ersten Tag an eine hohe Akzeptanz nicht nur in der Mannschaft hatte, sondern auch beim gesamten Staff, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle sowie allen Fans und Partnern. Wir danken ihm für die angenehme Zusammenarbeit und die vielen positiven Momente, gerade zu Beginn unserer gemeinsamen Zeit“, sagt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen. Einen Nachfolger hat die TSG Hoffenheim noch nicht präsentiert.
Krisengespräch mit André Breitenreiter bei der TSG Hoffenheim
Update vom 5. Februar, 17:15 Uhr: Bei der TSG Hoffenheim ist nach dpa-Informationen am Sonntagnachmittag (5. Februar) ein Krisengespräch mit Trainer André Breitenreiter geführt worden. Danach sollte in Zuzenhausen die Entscheidung über die sportliche Zukunft des 49-Jährigen bei den seit zehn Pflichtspielen sieglosen Kraichgauern fallen.
Nach Krisen-Gespräch: Hoffenheim trennt sich wohl von Trainer Breitenreiter
Wie die Bild-Zeitung am Sonntagnachmittag berichtet, hat sich die Klub-Führung gegen eine Weiterbeschäftigung des 49-Jährigen entschieden. Eine offizielle Mitteilung des Vereins gibt es jedoch noch nicht.
Hoffenheim-Trainer André Breitenreiter vor dem Aus?
Erstmeldung vom 5. Februar: Der stark unter Druck stehende Hoffenheimer Trainer André Breitenreiter wird von seinen Spielern in Schutz genommen. „Wir müssen als Mannschaft zusammenstehen. Da kann der Trainer gar nichts dafür“, sagt Mittelfeldspieler Sebastian Rudy nach der 2:5-Niederlage am Samstag beim VfL Bochum.
„Da sind wir in der Pflicht. Wir müssen den Karren jetzt aus dem Dreck ziehen.“ Die TSG Hoffenheim hat bei ihrem direkten Konkurrenten größtenteils erschreckend schwach gespielt. „Wir schenken die Tore zu leicht her. Wir sind nicht in den Zweikämpfen drin, verteidigen nicht bis aufs Letzte und versauen uns so unsere Spiele“, so Rudy bei Sky.
Hoffenheim-Profis nehmen Trainer André Breitenreiter in Schutz
„Man muss die Dinge ganz klar ansprechen. Es ist ganz klar, dass es nicht an der Taktik oder sonstwas liegt. Es ist einzig und alleine die Einsatzbereitschaft, die wir an den Tag legen müssen.“ Auch Hoffenheims Kapitän Oliver Baumann hält eine Trainerdiskussion für unnötig. „Über ihn brauchen wir gar nicht zu sprechen. Es geht um uns“, sagt der Torwart. „Wir müssen es auf den Platz bringen, was er uns mitteilt.“
Hoffenheim-Trainer André Breitenreiter vor dem Aus? Das sagt Alexander Rosen
Anders klingt es bei Alexander Rosen. Der Sportchef der Kraichgauer meint nach Abpfiff „Die Fragen nach dem Trainer müssen gestellt werden. Die Ergebnisse geben uns allen keine Argumente mehr, da sage ich ausdrücklich „uns allen“. Wir werden natürlich mit allen Beteiligten sprechen. Hier gibt es keine grundsätzliche Frage, ob der Trainer seinen Job kann. Wir standen auch in der vergangenen Saison auf Platz Vier. Dennoch kommen wir in zwölf Monaten zweimal in eine Phase, in der wir so einen derartigen Absturz hinlegen.“ (mab)