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TSG Hoffenheim enttäuscht auch in Bochum – Trainer Breitenreiter vor dem Aus?

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Von: Marco Büsselmann

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Der Druck auf André Breitenreiter steigt weiter. Nach der deutlichen Niederlage beim VfL Bochum könnte der Hoffenheim-Trainer vor dem Aus stehen:

Update vom 4. Februar, 17:20 Uhr: Der besorgniserregende Abwärtstrend der TSG Hoffenheim geht weiter. Am Samstag (4. Februar) müssen sich die Kraichgauer mit 2:5 (0:3) beim VfL Bochum geschlagen geben. Es ist die sechste Niederlage aus den vergangenen sieben Pflichtspielen. Hoffenheim wartet nun seit zehn Partien auf einen Erfolg.

TSG Hoffenheim enttäuscht auch in Bochum – Breitenreiter vor dem Aus?

Hofmann (22.), Förster (30.) und Asano (40.) haben die Bochumer bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße gebracht. Nach dem Seitenwechsel treffen zudem Masovic (69.) und erneut Hofmann (83.). Baumgartner (49.) und Dabbur (77.) können für die TSG zwischenzeitlich verkürzen. Es bleibt abzuwarten, ob Hoffenheim nach einem erneut enttäuschenden Auftritt weiter an Trainer André Breitenreiter festhält.

Die TSG Hoffenheim verliert beim VfL Bochum.
Die TSG Hoffenheim verliert beim VfL Bochum. © David Inderlied/dpa

TSG Hoffenheim in der Krise: Trainer André Breitenreiter vor Endspiel beim VfL Bochum?

Erstmeldung vom 3. Februar: Der in der Kritik stehende André Breitenreiter sieht sich und die Profis bei der TSG Hoffenheim klar unter Zugzwang. „Fakt ist, wir haben neun Spiele in Folge nicht gewonnen. Das ist keine schöne Momentaufnahme, das haben wir uns komplett anders vorgestellt“, sagt der Cheftrainer am Freitag. Vor dem wegweisenden Bundesliga-Spiel beim VfL Bochum am Samstag (4. Februar/15.30 Uhr) möchte Breitenreiter aber weiter gelassen bleiben. 

„Ich denke, dass ich fokussierte Ruhe ausstrahle, auch wenn ich gerne mal in den Boxsack knallen würde.“ In seinem Team würde er sich „ein bisschen mehr Reibereien“ wünschen. Es gehe überhaupt nicht um ihn selbst, antwortete Breitenreiter auf die Frage nach einem möglichen Endspiel. „Das macht mir nix.“

Die Kraichgauer sind seit neun Pflichtspielen ohne Sieg und drohen vor dem Gastspiel in Bochum immer mehr in die Abstiegszone abzurutschen. Schon bei einer weiteren Niederlage am Wochenende könnte es für Breitenreiter bei der TSG äußerst ungemütlich werden. „Wir tauschen uns täglich aus, das geht schon über die gesamte Saison so“, sagt der Trainer über die Kommunikation mit der Vereinsführung und Sportchef Alexander Rosen.

Endspiel für Hoffenheim-Trainer Breitenreiter in Bochum?

Es sei ganz wichtig, dass man eng beisammen bleibe. Er erhalte jeden Morgen eine SMS mit dem Inhalt: „Ich bin da, komm doch mal vorbei, wenn Du Lust hast.“ Breitenreiter, der erneut auf seine Stammkräfte Kevin Vogt, Angelo Stiller, Pavel Kaderabek und Robert Skov verzichten muss, wollte die Bedeutung der Partie trotz der Krise nicht zu hoch hängen.

Hoffenheim-Trainer André Breitenreiter steht unter Druck.
Hoffenheim-Trainer André Breitenreiter steht unter Druck. © Andreas Gora/dpa

„Ein Muss-Spiel ist ein Finale, wenn es kein weiteres Spiel gibt. Trotzdem wollen wir dieses Spiel gewinnen, weil es sehr wichtig ist. Ich gehe mit dieser Situation auch offen um. Irgendwann wird der Tag sein, an dem diese Wende geschafft wird.“ (mab)

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