VfB-Boss Wehrle über Verpflichtung von Labbadia – „Muss Kritik ernst nehmen“
Bruno Labbadia wartet mit dem VfB Stuttgart noch auf den ersten Ligasieg unter seiner Leitung. Von Vorstandschef Alexander Wehrle erhält er dennoch weiter das volle Vertrauen:
Im Dezember hat der VfB Stuttgart Bruno Labbadia mit dem Ziel verpflichtet, die Schwaben zum Klassenerhalt zu führen. Nach sechs Spielen unter der Leitung des 57-Jährigen warten die Stuttgarter jedoch noch auf ihren ersten Ligasieg. Im DFB-Pokal ist Labbadia mit dem VfB immerhin ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen, allerdings richtet sich der Fokus klar auf den Ligabetrieb, wo man aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz steht.
VfB Stuttgart: Alexander Wehrle stärkt Bruno Labbadia den Rücken
„Es fehlen die Punkte. Die Jungs haben sich nicht belohnt“, resümiert Vorstandschef Alexander Wehrle im Interview mit der Bild-Zeitung die bisherigen Auftritte unter Labbadia, mit denen er sich jedoch grundsätzlich zufrieden zeigt. „Wenn wir die spielerischen Fortschritte, die bereits zu sehen waren, beibehalten, werden wir das Momentum erzwingen. Da bin ich mir sicher.“
Dabei erhält der Fußballlehrer die volle Rückendeckung. „Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir mit Bruno den Klassenerhalt schaffen. Wir stehen defensiv stabiler, agieren als Team“, so Wehrle, der nach der Verpflichtung von Labbadia auch Kritik einstecken musste.
VfB-Boss Wehrle äußert sich zur Verpflichtung von Trainer Labbadia
„Man muss Kritik ernst nehmen. Ich verstehe, wenn die Diskussion emotional wird. Bruno zu holen, war kein Alleingang von mir, sondern eine Entscheidung aller Gremien des VfB. Und von der sind wir nach wie vor überzeugt.“ Sollte der VfB am kommenden Samstag (18. Februar/15:30 Uhr) sein Heimspiel gegen den 1. FC Köln gewinnen, dürfte das Vertrauen in Labbadia weiter wachsen. (mab)