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Uneinigkeit beim VfB Stuttgart: Labbadia widerspricht Wohlgemuth

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Von: Nils Wollenschläger

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Stuttgart - Der VfB Stuttgart kassiert beim FC Schalke 04 einen herben Dämpfer im Abstiegskampf. Die Aussagen nach dem Spiel werfen Fragen auf:

Nur eine Woche nach dem verdienten Sieg gegen den 1. FC Köln erleidet der VfB Stuttgart in der Bundesliga einen herben Rückschlag. Durch die 1:2-Niederlage beim Tabellenletzten FC Schake 04 beträgt der Vorsprung auf das Schlusslicht nur noch drei Punkte. Entsprechend groß ist der Frust nach dem Spiel. Die Aussagen der VfB-Verantwortlichen werfen zudem Fragen auf.

Uneinigkeit beim VfB Stuttgart: Aussagen nach Schalke-Spiel werfen Fragen auf

„Wir haben nicht mit der Entschlossenheit der Schalker gerechnet“, sagt VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth am Samstag. „Das ist schon eine Sache des Kopfes, dass man nicht ganz darauf vorbereitet ist, mit welcher Wucht man hier rechnen muss. Das ist ein Thema, an dem wir arbeiten müssen“, bestätigt er wenig später seine Ansicht.

Diese Sätze lassen durchaus tief blicken. Schließlich gerät dadurch auch der erst im Dezember zurückgekehrte Trainer Bruno Labbadia in den Fokus der Kritik. Der erfahrene Fußballlehrer hat Wohlgemuth nach der Niederlage auf Schalke widersprochen.

VfB Stuttgart nach dem Schalke-Spiel – Labbadia nimmt Spieler in die Pflicht

„Wir haben sie vorbereitet auf das, was uns erwartet. Sie wussten schon, was kommt“, sagt Labbadia. Vor allem die schwache erste Halbzeit verärgert den 57-Jährigen – zumal sein Team nach dem Seitenwechsel eine Reaktion zeigte.

„Es ist ärgerlich, weil in der zweiten Halbzeit hat man gesehen, was möglich gewesen wäre. Aber in der ersten Halbzeit haben wir es komplett verpennt. Da haben wir als Kollektiv nicht gut funktioniert“, schimpft Labbadia anschließend und deutet ein Einstellungsproblem an: „Das ist bei uns ständig so: Wir sind immer dran, aber es fehlt das letzte Stück.“ Auch BW24 berichtet über die aktuelle Situation des VfB Stuttgart.

Die Verantwortlichen des VfB Stuttgart: Trainer Bruno Labbadia (l) und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth.
Die Verantwortlichen des VfB Stuttgart: Trainer Bruno Labbadia (l) und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. © David Inderlied/dpa

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Einfacher werden die Aufgaben für den VfB Stuttgart nicht. Am kommenden Samstag (4. März/18:30 Uhr) gastiert Rekordmeister FC Bayern München in der Mercedes-Benz Arena. (nwo)

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