„Sache des Kopfes“ – VfB Stuttgart sucht Erklärungsansätze nach Schalke-Rückschlag
Die Euphorie beim VfB Stuttgart hat durch die Niederlage gegen Schalke 04 einen herben Dämpfer erhalten. Die Verantwortlichen suchen nach Erklärungsansätzen:
Gerade einmal eine Woche durfte sich der VfB Stuttgart auf dem richtigen Weg wähnen. Nach dem ersten Befreiungsschlag in der Bundesliga unter Trainer-Rückkehrer Bruno Labbadia in der Vorwoche sind die Sorgen des abstiegsbedrohten Klubs vor dem Duell am kommenden Samstag mit dem FC Bayern München wieder größer geworden.
VfB Stuttgart verliert beim FC Schalke 04 – Stimmen zum Spiel
Mit 1:2 (0:2) unterliegt der VfB beim Schlusslicht FC Schalke 04. Die Euphorie hat einen Dämpfer erlitten und es stellt sich die Frage, wie es zu dem besonders in der ersten Halbzeit enttäuschenden Auftritt kommen konnte. „Das konnten wir nicht erwarten“, sagt Labbadia. „Die Trainingswoche war top. Wir hatten das Gefühl, dass wir herkommen und volle Pulle attackieren, aber das haben wir nicht gemacht.“
Einen verblüffenden Erklärungsansatz wählt Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. „Das ist schon eine Sache des Kopfes, dass man nicht ganz darauf vorbereitet ist, mit welcher Wucht man hier rechnen muss. Das ist ein Thema, an dem wir arbeiten müssen“, sagt er. Die Aufgaben werden nicht einfacher und die Spiele weniger. Vielleicht hilft es den Stuttgartern, dass sie im Heimspiel gegen den Rekordmeister befreiter aufspielen können.
VfB Stuttgart sucht Erklärungsansätze nach Schalke-Rückschlag
Schalke ist bis auf drei Punkte an den VfB auf Rang 15 herangerückt. „Wir haben sie wieder reingeholt“, ärgerte sich Wohlgemuth über die 21. Liga-Niederlage in der Fremde nacheinander. Abwehrspieler Borna Sosa ergänzte: „Es ist schwierig. Aber wir müssen das akzeptieren und es gibt noch genügend Spiele. Wir sind in einer Situation, in der wir bis zum Ende kämpfen müssen.“ (dpa)