VfB Stuttgart am Boden: Druck auf Labbadia steigt – Wohlgemuth reagiert
Der VfB Stuttgart steckt tief im Abstiegskampf. Nach der Pleite gegen Wolfsburg wächst die Kritik an Trainer Bruno Labbadia. So reagiert Sportdirektor Fabian Wohlgemuth:
Platz 18. Der VfB Stuttgart erlebt am Samstag (18. März) den bisherigen Tiefpunkt der Saison. Durch die 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg sind die Schwaben am Tabellenende der Fußball-Bundesliga angekommen. Während die Konkurrenten Schalke 04, TSG Hoffenheim und VfL Bochum allesamt neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen, befindet sich der VfB in einer Sackgasse.
VfB Stuttgart auf Platz 18 – Druck auf Trainer Bruno Labbadia steigt
Der als Retter verpflichtete Bruno Labbadia hat während seiner Amtszeit gerade einmal einen Ligasieg gefeiert. „Was meinen Job betrifft, mache ich mir wenig Gedanken im Moment“, sagt der erfahrene Fußballlehrer zu seiner eigenen Zukunft.
Weder in der Offensive noch in der Defensive zeigt der VfB Stuttgart am Samstag gegen den VfL Wolfsburg Ansätze, die für eine Aufbruchstimmung sorgen könnten. Ausgerechnet der Ex-Wolfsburger Omar Marmoush (56.) erzielt das einzige Tor der Partie. Die VfB-Fans machen ihrem Ärger nach dem Schlusspfiff Luft. Einige Anhänger skandieren „aufwachen“.
VfB Stuttgart unter Trainer Bruno Labbadia in der Krise – das sagt Sportdirektor Wohlgemuth
„Am Ende haben sie nach so einem Spiel nicht Unrecht“, sagt VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth, der die Leistung und das Ergebnis als „zumindest fragwürdig“ bezeichnet. Auf eine Trainerdiskussion lässt sich Wohlgemuth aber nicht ein. „Das steht nicht zur Debatte“, stärkt der Sportdirektor Labbadia den Rücken.
Doch klar ist auch: Dem VfB Stuttgart bleibt im Abstiegskampf keine Zeit mehr. Nach der Länderspielpause geht es für die Schwaben zum 1. FC Union Berlin (1. April). Es folgen das Auswärtsspiel beim VfL Bochum und das Heimspiel gegen Titelkandidat Borussia Dortmund. Bleibt abzuwarten, ob Bruno Labbadia in diesen Spielen doch noch die Wende schafft. (nwo mit dpa-Zitaten)