Nach Schmadtke-Ärger über VfB Stuttgart: Wolfsburg-Profi kommt wohl nicht
Der VfB Stuttgart hat in der Vergangenheit Interesse an Wolfsburgs Josuha Guilavogui gezeigt. Nun soll ein Wechsel aber endgültig vom Tisch sein:
Update vom 6. Januar: Der VfB Stuttgart soll seit einigen Wochen an Wolfsburgs Mittelfeldspieler Josuha Guilavogui interessiert sein. Wie die Wolfsburger Allgemeine Zeitung am Freitag (6. Januar) jedoch berichtet, ist der Wechsel nun endgültig vom Tisch. Ein Grund soll unter anderem das Transfer-Vorgehen der Schwaben (siehe unten) bei Guilavogui sein, das Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke in der Vergangenheit scharf kritisiert hat.
Wolfsburg-Boss Schmadtke attackiert VfB Stuttgart – „Geht mir auf den Zeiger“
Erstmeldung: Die Winterpause verbringt der VfB Stuttgart mit 15 Zählern auf Tabellenplatz 16. Da der Vorsprung auf den Vorletzten Bochum lediglich ein Zähler beträgt, befinden sich die Schwaben wie schon in der vergangenen Saison wieder mitten im Abstiegskampf. Um den dritten Klassenerhalt nacheinander zu schaffen, hat der VfB mit Bruno Labbadia einen neuen Trainer verpflichtet.
Ob im Winter auch neue Spieler den Stuttgarter Kader verstärken werden, ist hingegen noch offen. Ins Visier genommen haben die Schwaben bereits Josuha Guilavogui vom VfL Wolfsburg. Der 32-jährige, dessen Vertrag bei den Niedersachsen im Sommer 2023 ausläuft, hat bereits in Wolfsburg mit Labbadia zusammengearbeitet.
VfL Wolfsburg: Jörg Schmadtke kritisiert VfB Stuttgart
Obwohl die ,Wölfe‘ grundsätzlich gesprächsbereit sind, zeigen sich die VfL-Verantwortlichen wenig begeistert über das Vorgehen der Schwaben für einen möglichen Wechsel Guilavoguis: „Dieses Gequatsche über einen Spieler von uns und ihn mit einem Preisschild ins Schaufenster zu stellen, gehört sich nicht. Wenn der VfB Stuttgart an einem Spieler des VfL interessiert ist, dann soll er mit uns reden. Alles andere ist unredlich“, ärgert sich Geschäftsführer Jörg Schmadtke gegenüber der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.

VfL Wolfsburg über Transfer-Vorgehen des VfB Stuttgart verärgert
Dabei gehe es laut Schmadtke um öffentliche Aussagen Labbadias sowie angeblich „gezielt verbreitete Meldungen“ aus dem Stuttgarter Raum. „Dieses Gehampel geht mir ziemlich auf den Zeiger. Das haben wir auch schon beim VfB hinterlegt“, wird der VfL-Boss deutlich. Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer soll sich zudem bereits telefonisch bei Stuttgarts neuem Sportchef Fabian Wohlgemuth beschwert haben, man solle anstatt Gerüchte zu streuen direkt mit dem Klub verhandeln. (mab)