Aufsichtsratsvorsitzender Christian Beetz ergänzt: „Es ist sehr positiv, dass wir auf dieser wichtigen Position nun Planungssicherheit haben. Mit Patrick Glöckner konnten wir einen Trainer verpflichten, der die Mannschaft weiterentwickeln wird. Der Aufsichtsrat hat dem Vorschlag von Jochen Kientz einstimmig zugestimmt.“ Am kommenden Montag (27. Juli/10 Uhr) startet der SV Waldhof die Vorbereitung auf die kommende Spielzeit.
Update vom 16. Juli, 19 Uhr: Der Chemnitzer FC und Trainer Patrick Glöckner werden künftig getrennte Wege gehen. Dies bestätigen die Sachsen am Donnerstagabend. „Ich hatte eine sehr angenehme und wertvolle Zeit beim CFC, die wir leider nicht mit dem Klassenerhalt krönen konnten. Nach Abwegen der beruflichen und privaten Konstellation, ist es am Ende der richtige Weg für uns alle“, verabschiedet sich Glöckner von den Chemnitz-Anhängern.
„Wir bedauern den Entschluss von Patrick sehr, da wir sehr gerne gemeinsam mit ihm den Neustart in der Regionalliga gestaltet hätten“, wird CFC-Sportdirektor Armin Causevic in einer Stellungnahme zitiert. Nun scheint Glöckners Weg frei für den SV Waldhof. Bei den Mannheimern wird der 43-Jährige seit vergangener Woche als Nachfolger von Bernhard Trares gehandelt.
Update vom 16. Juli, 15:30 Uhr: Verkündet der Chemnitzer FC am heutigen Donnerstag den Abschied von Trainer Patrick Glöckner? Der 43-Jährige steht wohl unmittelbar vor einem Wechsel zum SV Waldhof. Laut dem Portal ,TAG24‘ werde hinter den Kulissen offenbar noch um die Ablöse gefeilscht. CFC-Sportdirektor Armin Causevic hat zuletzt ausgeschlossen, dass Glöckner den Verein „für lau“ verlassen kann.
Zuletzt hat der finanziell angeschlagene Klub ein Spendenkonto eingerichtet, in das Fans und Förderer bis zum 10. August insgesamt 450.000 Euro einzahlen können, um die drohende Insolvenz noch zu verhindern.
Update vom 15. Juli: Noch immer ist unklar, wer neuer Trainer des SV Waldhof Mannheim wird. Die Gespräche mit Wunschkandidat Patrick Glöckner vom Chemnitzer FC dauern weiter an. Die finanziell angeschlagenen Sachsen wollen Glöckner ohne eine entsprechende Ablösesumme nicht ziehen lassen.
Unterdessen sind laut Informationen des ,Mannheimer Morgen‘ mit Alois Schwartz (zuletzt Karlsruher SC) und Braunschweigs Aufstiegscoach Marco Antwerpen zwei potenzielle Kandidaten aus dem Rennen. Nach mehreren Gesprächen mit dem SVW sollen die Gehaltsvorstellungen bei beiden Trainern offenbar zu weit auseinander liegen.
Update vom 14. Juli: Entscheidet sich heute die Zukunft von Patrick Glöckner? Der 43-Jährige wird aktuell als Favorit auf die Nachfolge von Bernhard Trares beim SV Waldhof Mannheim gehandelt. Der Chemnitzer FC möchte Glöckner allerdings nicht ohne eine entsprechende Ablösesumme ziehen lassen.
Update vom 13. Juli: Der Chemnitzer FC will seinen Trainer Patrick Glöckner nur für eine Ablösesumme ziehen lassen. Der 43-Jährige soll sich mit SV Waldhof Mannheim einig sein, besitzt beim CFC aber noch einen Vertrag bis 2021, der auch in der Regionalliga Gültigkeit hat. Glöckner soll beim SVW Nachfolger von Bernhard Trares werden.
„Wir haben großes Interesse daran, Patrick zu halten. Das haben wir immer wieder betont. Sollte er sich anders entscheiden, haben wir keinerlei Interesse daran, ihn für lau abzugeben“, sagt CFC-Sportdirektor Armin Causevic der Deutschen Presse-Agentur. Bis Dienstag soll eine Entscheidung über Glöckners Zukunft fallen. Chemnitz plagen nach dem Abstieg aus der 3. Liga erhebliche Finanzsorgen. Bis zum 10. August muss der Klub eine Lücke von 450 000 Euro schließen.
Update vom 9. Juli: Kurz nachdem die Meldung durchgesickert ist, dass Patrick Glöckner neuer Trainer des SV Waldhof Mannheim werden soll, folgt auch schon das Dementi. Der Chemnitzer FC hat „mit Verwunderung“ auf die Berichte reagiert. „Fakt ist, dass Cheftrainer Patrick Glöckner und der Chemnitzer FC sich im regen Austausch befinden und keine Unterschrift bei einem anderen Verein existiert“, teilt der Absteiger aus der 3. Liga mit.
„Da ist nullkommanull dran“, betont Glöckner dem MDR. Die Entscheidung, ob er beim Chemnitzer FC bleibt oder nicht, soll demnach erst in den kommenden Tagen fallen. „Sie ist abhängig von vielen Faktoren. Der Verein hat nach dem Abstieg viele ungeklärte Baustellen. Wir müssen sehen, was für den Verein und mich das Beste ist“, so Glöckner.
Update vom 8. Juli, 17:15 Uhr: Der SV Waldhof Mannheim scheint den Nachfolger von Bernhard Trares gefunden zu haben: Wie die Bild-Zeitung am Mittwochnachmittag vermeldet, wird Patrick Glöckner neuer Trainer der Mannheimer. Der 43-Jährige ist zuletzt mit dem Chemnitzer FC in die Regionalliga abgestiegen. Der SVW hat die Verpflichtung offiziell noch nicht bestätigt, allerdings soll Glöckner laut dem Bericht bereits einen entsprechenden Vertrag bei den Blau-Schwarzen unterschrieben haben.
Vor seinem Engagement in Chemnitz ist Glöckner Chefcoach beim damaligen Regionalligisten Viktoria Köln gewesen, zuvor hat er als Co-Trainer beim FC St. Pauli gearbeitet.
Update vom 8. Juli - 9 Uhr: Noch immer ist offen, wer neuer Trainer des SV Waldhof Mannheim und damit Nachfolger von Bernhard Trares wird. Seit Dienstag ist ein weiterer potenzieller Kandidat auf dem Trainermarkt: Marco Antwerpen. Der 48-Jährige hat mit Eintracht Braunschweig den Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert, hat bei den Niedersachsen aber dennoch keinen neuen Vertrag bekommen.
„Er hat einen hohen Anteil an der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Besonders während der Saisonunterbrechung und in den fünf Wochen nach dem Re-Start hat er sehr gute Arbeit geleistet“, sagt Eintracht-Vorsitzender Sebastian Ebel. „ In unserer Betrachtung müssen wir aber auch den gesamten Saisonverlauf bewerten. Daher sind wir am Ende zu diesem Entschluss gekommen.“
Könnte Antwerpen nun neuer Trainer des SV Waldhof werden? Der Aufstiegscoach hat in den vergangenen Jahren jedenfalls Erfahrung in der 3. Liga gesammelt. Von 2017 bis 2019 ist er Trainer von Preußen Münster gewesen. Im November 2019 hat er das Traineramt bei Eintracht Braunschweig übernommen.
Erstmeldung vom 3. Juli: Nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren mit Bernhard Trares braucht der SV Waldhof Mannheim im Sommer einen neuen Trainer. Trares hat das Angebot zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen und wird die Blau-Schwarzen ebenso verlassen wie Co-Trainer Benjamin Sachs. „In mir ist die Kenntnis gereift, dass es jetzt eine gute Entscheidung für den Verein ist. Wir haben eine Basis geschaffen und der Verein hat jetzt tolle Möglichkeiten“, sagt der scheidende Waldhof-Trainer. „Ich gehe nicht im Groll.“ Für den Sportlichen Leiter Jochen Kientz hat nun die Suche nach einem Nachfolger begonnen. Ein Top-Kandidat soll Marco Pezzaiuoli (51) sein.
Name | Marco Pezzaiuoli |
Geboren | 16. November 1968 (Alter 51 Jahre) |
Geburtsort | Mannheim |
Aktueller Verein | Eintracht Frankfurt |
Bereits in der vergangenen Woche hat der Name Pezzaiuoli die Runde gemacht. Kientz, der mit Pezzaiuolis Schwester verheiratet gewesen ist, hat den entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung zunächst dementiert. „Er ist ein sehr guter Trainer, aber es gibt viele gute Trainer“, will der Sportliche Leiter auch am Mittwochabend (1. Juli) nicht näher auf die Spekulation eingehen. Pezzaiuoli hat in den vergangenen Jahren in der Nachwuchsabteilung von Eintracht Frankfurt gearbeitet.
In der Vergangenheit soll es aber zu Unstimmigkeiten gekommen sein. „Wie der eine oder andere weiß, gab es auch ein bisschen atmosphärische Störungen am Riederwald. Aber das ist eben so, ich finde es gut, wenn es zwischendrin ein bisschen knallt, davon wird man besser“, wird Eintracht-Vorstand Fredi Bobic vom ‚kicker‘ zitiert.
Demnach soll Pezzaiuoli künftig kein Amt mehr in der Jugendabteilung der SGE bekleiden. Als Trainer hat Marco Pezzaiuoli während seiner Karriere bislang unter anderem für Nachwuchsmannschaften des DFB und für die TSG Hoffenheim gearbeitet. Zudem ist er in Japan, Südkorea und China tätig gewesen.
Ebenfalls aus der Region kommt der aktuell vereinslose Alois Schwartz. Der 53-Jährige wohnt seit vielen Jahren in Mannheim und hat sowohl mit dem SV Sandhausen als auch mit dem Karlsruher SC Erfolge gefeiert. Ein möglicher Knackpunkt: Schwartz, der einst Spieler beim SVW war, verfolgt eine andere Spielweise als Trares.
Eine weitere interessante Lösung wäre Rüdiger Rehm, der ebenfalls während seiner aktiven Spieler-Karriere für Waldhof gespielt hat. Der 41-Jährige ist seit über drei Jahren Trainer des SV Wehen Wiesbaden, steht bei den Hessen aber noch bis 2021 unter Vertrag. Womöglich sucht Rehm nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga allerdings eine neue Herausforderung.
Klar ist: Unabhängig davon für welchen Trainer sich der SV Waldhof letztlich entscheidet, das Erbe von Bernhard Trares wird kein einfaches. Der 54-Jährige ist bei Fans und Spielern beliebt und hat die Mannheimer mit attraktivem Offensivfußball zurück in den Profifußball geführt. (nwo)