Heidelberg24 Tiere & Natur Katzen aus aller Welt – das macht die beliebtesten Katzenrassen aller Zeiten aus Erstellt: 04.05.2023, 15:58 Uhr
Von: Madlen Trefzer
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Katzen aller Art gibt es weltweit. Doch erst Mitte des 20. Jahrhunderts beginnen Katzenfreunde damit, Katzenrassen zu züchten und bestimmte Eigenschaften an Katzen zu fördern.
1 / 25 Die Sibirische Katze oder „Sibirskaja koschka“ fällt auf durch ihr dichtes, langes Fell, das sie sowohl vor dem eisigen sibirischen Winter als auch vor der Sommerhitze schützt. Sie ist das Ebenbild einer Naturrasse und hat daher keinerlei genetisch veranlagten gesundheitlichen Probleme. Charakterlich ist die Katze unkompliziert, intelligent, hat aber einen eigenen Kopf. © IMAGO/Andrei Samsonov via www.imago-images.de 2 / 25 Servale sind afrikanische Wildkatzen und werden in den letzten Jahren immer beliebter bei Katzenfreunden. Doch sie sind nichts für Hobbyhalter! Denn einen Serval artgerecht zu halten, ist eine höchst anspruchsvolle Aufgabe, und kann kaum von Privatpersonen erfüllt werden. Die Tiere sind dämmerungsaktive Einzelgänger und dabei alles andere als zahm. © IMAGO/Mario Plechaty via www.imago-images.de 3 / 25 Die auffällige Pointe-Zeichnung auf dem Fell der Balinesenkatze erinnert an die typische Einfärbung der Siamkatze. Nicht zu Unrecht, denn die Balinesin ist „lediglich“ die Langhaarversion derselben. Um 1800 reist sie von Thailand in die USA und wird dort mithilfe von Selektion gezüchtet. Ausgesucht werden natürlich Tiere mit dem längsten Fell. © IMAGO/Evy via www.imago-images.de 4 / 25 Ocicat – diese in den USA seit 1987 anerkannte Katzenrasse entstand durch einen Zufall; sie ist die Kreuzung eines Abessinier-Männchens mit einer Siamkatze. Ihr wildes und exotisches Aussehen entspricht nicht ganz ihrem Wesen – dieses wird nämlich als zahm und anschmiegsam beschrieben. Sie fügt sich gut in Familien ein und ist sehr treu – ähnlich wie Hunde. Wahrscheinlich versteht sie sich genau aus diesem Grund so gut ihnen. © IMAGO/serkucher via imago-images.de 5 / 25 Einen originellen Charakter und wildes Aussehen bringt die Norwegische Waldkatze mit. Sie ist zärtlich, intelligent und zutraulich und hat darüber hinaus eine einzigartige Bepelzung, von der man nicht die Finger lassen kann. Im Sommer verliert die sie laut zooplus.de einen Großteil ihrer Unterwolle. Sie behält allerdings den buschigen Schwanz und ihre „Schneeschuhe“. © IMAGO/imageBROKER/Erich Schmidt via www.imago-images.de 6 / 25 Die Bengal-Katze ging aus der Kreuzung einer schwarzen Hauskatze mit einer wilden Asiatischen Leopardkatze hervor und kommt ursprünglich aus den USA. Sie ist dank des Anteiles ihres Wildkatzenbluts sehr sportlich und energisch – aber auch vertrauensvoll, aufmerksam und freundlich. © IMAGO/Alexei Danichev 7 / 25 Extravertiert, eigensinnig und verspielt – das sind nur ein paar Eigenschaften der menschentreuen Havanakatze. Die mit der Siamkatze verwandte Samtpfote kommt aus England und zeichnet sich durch ihr schokoladenbraunes Fell und die süßen, großen Ohren aus. Tatsächlich gehört sie zu den Katzen, die eine Wohnung gegenüber dem Freien bevorzugt. © IMAGO/CSP_IvonneWierink 8 / 25 Die Gesichtszüge mancher Maine Coon-Katzen erinnern an die wilder Löwen. Auch ihre Größe ist sehr beeindruckend – mit bis zu 120 Zentimetern und 9 Kilogramm gehörten diese Exemplare zu den größten Katzenrassen überhaupt. Charakterlich werden sie als robust, würdevoll und zugänglich beschrieben. © IMAGO/Natalia Seliverstova via www.imago-images.de 0 Interessiert Dich bestimmt auch 9 / 25 Anspruchsvoll und dominant, aber auch einfallsreich und zutraulich sind Orientalische Kurzhaar-Katzen. Mit ihnen wird Dir garantiert nie langweilig, denn sie sind nichts für Menschen, die viel wert auf Ruhe legen. Auch sie stammen von Siamkatzen ab und haben daher thailändische Wurzeln. Ob die genaue Entstehung der Rasse nun den USA oder England zugeschrieben werden kann, ist umstritten. © IMAGO/cynoclub 10 / 25 Die Japanese Bobtail ist bekannt für ihren kurzen, plüschigen Schwanz. Auch diese Rasse gilt als kinderfreundlich, verspielt und eignet sich gut für die Haltung in einer Wohnung. Ihr kurzer Schwanz ist bei Tierschützern allerdings recht umstritten, denn damit verbundene gesundheitliche Probleme können nicht gänzlich ausgeschlossen werden. © Imago stock&people via www.imago-images.de 11 / 25 Sphynx-Katzen aus Kanada sind intelligent, lebhaft und spielen gerne. Einige von ihnen lieben es, mit Artgenossen und Menschen zu kuscheln, und sind sehr anhänglich. Recht freundlich verhalten sich die Nacktkatzen gegenüber Hunden und anderen Haustieren. Fehlen ihnen außer der Körperbehaarung auch die Tasthaare, gilt dies in Deutschland als Qualzucht. © IMAGO/Txema Gerardo 12 / 25 Die Neva Masquarade unterscheidet sich abgesehen von der Farbe ihres Fells nicht von Sibirischen Katzen. Die lange, dichte Bepelzung mit Kragen und kleinen Ohrbüscheln ist neben dem muskulösen Körper und dem königlichen, buschigen Schwanz eines der Markenzeichen dieser kinderliebenden Langhaar-Schönheit. © IMAGO/imageBROKER/P. Wegner via www.imago-images.de
13 / 25 Was wohl die Perserkatze zu einer der beliebtesten Rassekatzen macht? Alle, die ihren Charakter kennen, wissen es – das edle, gelassene und anschmiegsame Tier ist eine Bereicherung für jeden Katzenfreund. Denn auch wenn sie durch ihre Gesichtsform und die kleine Stupsnase etwas grimmig dreinzuschauen scheint – die Perserin ist eine freundliche und verschmuste Samtpfote. Doch aus dem Orient kommt sie nicht. Neuste Erkenntnisse legen nahe, dass ihre Vorfahren aus Russland stammen. Eine Genanalyse belegt, dass die Perserkatze von langhaarigen russischen Hauskatzen abstammt. © IMAGO/Zoonar.com/JLandshoeft 14 / 25 Die amerikanische Munchkin versteht sich gut mit Kindern und sogar Hunden. Ihr Markenzeichen sind die kurzen, aber starken Beine, deren Ursache eine spontane Genmutation in den 1940er-Jahren ist. Bei Tierschützern ist dieses verspielte Katzen-Exemplar jedoch umstritten. Hie und da ist die Rede von Qualzucht. © IMAGO/Rights Managed via www.imago-images.de 15 / 25 Die königliche Britisch Langhaar, die oft mit Perserkatzen verwechselt wird, ist tatsächlich zur einen Hälfte Perserin und zur anderen Kurzhaar Britin. Mittlerweile wurde diese Rasse von zahlreichen Zuchtvereinen auch als eigenständig anerkannt. Je nach Zucht unterscheidet sich die Körpergröße der Tiere. Dabei wiegen Weibchen zwischen 4 und 6 Kilogramm, Kater hingegen bis zu 8 Kilogramm. © IMAGO/Rights Managed via www.imago-images.de 16 / 25 Als älteste Rassenkatze der Welt gilt die Türkisch Angora, die früher von Königen und Sultanen gehalten wurde. Sie ist anmutig, klug und sehr verschmust, doch kann gesundheitliche Komplikationen bekommen. Rein weiße Katzen sollen laut zooplus.de oft schwerhörig oder sogar taub sein, das aber habe nichts mit der Rasse zu tun, sondern mit der genetischen Voraussetzungen rein weißer Katzen. © Rights Managed via www.imago-images.de 17 / 25 Dieser kleine schwarze Panther ist eine wahre Seltenheit. Bombaykatzen sind faszinierend, doch nur schwer zu bekommen. Diejenigen, die das Glück haben, eine dieser schwarzen Kurzhaar-Schönheiten mit den leuchtend gelben Augen zum Freund zu haben, dürfen sich auf ihre sensible, intelligente, verspielte und verschmuste Art freuen. Diese Katze stammt übrigens nicht aus Bombay, sondern wurde in den USA gezüchtet und hat thailändische Wurzeln. © serkucher via www.imago-images.d 18 / 25 Als anspruchsvoll, unberechenbar und lebhaft werden Siamkatzen beschrieben. Ihre leuchtend blauen Augen, die Pointe-Färbung des Fells sowie die grazilen, muskulösen und in die Länge gezogenen Körper sind ihre Hauptmerkmale. Ursprünglich kommt diese Katze aus Thailand. © IMAGO/serjiunea via imago-images.de 19 / 25 Die Selkirk Rex – eine Katze mit lockigem Fell und welligen Schnurrhaaren, die erstmals 1987 in einem US-amerikanischen Tierheim entdeckt wird. Ihre Geschwister und Eltern haben alle glattes Fell – beim lockigen Kätzchen handelt es sich um eine spontane Mutation. Selkirks haben einen verschmusten und anhänglichen Charakter und lieben Streicheleinheiten. © Imago stock&people 20 / 25 Die Ägyptische Mau ist eben die Katze, die vor rund 3.000 Jahren an die Wände des Alten Ägypten gemalt wurde. 1952 wird diese Rasse von einer im Exil lebenden russischen Prinzessin wiederentdeckt. Erst 1988 wird sie dann in Europa gezüchtet und als freundlich, menschenbezogen und verschmust beschrieben. Sie soll bis ins hohe Alter verspielt, aktiv und sensibel sein. © IMAGO/Rights Managed via www.imago-images.de 21 / 25 Eine Glückskatze trägt drei Farben auf ihrem Fell – schwarz, rot und weiß. Sie gilt charakterlich als kleine Diva und wird keinem bestimmten Herkunftsland und auch keiner bestimmten Rasse zugeordnet. In vielen Kulturen, vor allem aber in Japan, gelten die dreifarbigen Kätzchen als Glücksbringer – wahrscheinlich, weil sie so selten sind. © imageBROKER/Harry Laub via www.imago-images.de 22 / 25 Russisch Blau-Katzen ziehen Dich mit ihren leuchtend smaragdfarbenen Augen in den Bann. Sie überzeugen mit ihrem hohen Intellekt und ihrer verschmusten Art. Während sie als Kitten verspielt und recht temperamentvoll sind, ändert sich das mit den Jahren und sie werden zu sanften und ruhigen Gefährten, die die Nähe des Menschen genießen. © Imago/eSchmidt 23 / 25 Hochintelligent, verspielt und energisch sind Abessinier – manchmal auch Mini-Pumas genannt. Ursprünglich stammt die Samtpfote aus den Dschungeln Südostasiens. Die großen Ohren der verhältnismäßig kleinen Tiere verraten, dass sie gute Zuhörer sind, die an ihrer Umgebung und ihrer Menschenfamilie interessiert sind. Für eine Wohnung sind Abessinier allerdings weniger geeignet – sie brauchen nämlich überdurchschnittlich viel Bewegungsfreiheit. © imago/stock&people 24 / 25 Die süße und sanfte Singapura Katze ist recht schwer zu finden, denn sie ist eine Rarität. Wie ihr Name schon verrät, kommt sie aus Singapur. Ihr einzigartiger Charakter wird als angenehm und spannend zugleich beschrieben. Die anfangs schüchtern wirkende Katze weicht ihrem Besitzer nicht mehr von der Seite, sobald sie erst einmal Vertrauen gefasst hat. © IMAGO/Rights Managed via www.imago-images.de 25 / 25 Wer kennt diese süße Stupsnase denn nicht? Oder besser: Wer kann ihr widerstehen? Die Britisch Kurzhaar gehört zu den wohl beliebtesten Samtpfoten der Welt und fühlt sich in Wohnungen außerordentlich wohl. Sie ist etwas eigenwillig und sitzt nicht so gerne auf dem Schoß, ist aber eine intelligente, treue Gefährtin und liebt Feinkost…weshalb sie auch zur Gewichtszunahme tendiert. © picture alliance : dpa | Arno Burgi