Rückruf: Aldi warnt vor Kaffee – es drohen schwere Verletzungen
In einem Kaffee von Aldi könnten sich Glassplitter befinden. Der Discounter hat einen großen Rückruf gestartet – und warnt Kunden vor dem Verzehr des betroffenen Produkts.
- Ein Produkt vom Discounter Aldi ist aktuell von einem Rückruf betroffen.
- Es handelt sich um einen löslichen Kaffee – in bestimmten Chargen könnten sich Glassplitter befinden.
- Kunden werden vor dem Verzehr gewarnt, es besteht möglicherweise Verletzungsgefahr.
Aktuell warnt Discounter-Riese Aldi auf seiner Webseite vor dem Verzehr eines Kaffee-Produktes. Demnach habe der Lieferant des Artikels einen Rückruf gestartet – es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in dem löslichen Kaffee vereinzelt Glassplitter befinden würden. Es droht Verletzungsgefahr beim Verzehr des Produkts. Was Aldi-Kunden nun beachten müssen:
Rückruf bei Aldi: Löslicher Kaffee könnte Glassplitter enthalten – Verletzungen drohen
Konkret handelt es sich bei dem vom Aldi-Rückruf betroffenen Produkt um den löslichen Kaffee „Moreno Gold 100g“, der „im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes“ bereits vorsorglich aus dem Verkauf genommen wurde. Das teilt Aldi Nord ebenfalls auf seiner Internetseite mit. Konkret ist von dem Rückruf folgende Charge betroffen:
- „Moreno Gold 100g“
- Mindesthaltbarkeitsdatum: 18.06.2023
- LOT L1169
Andere Mindesthaltbarkeitsdaten und andere Artikel der Marke Morena sind nach Angaben von Aldi von dem öffentlichen Rückruf nicht betroffen. Ebenso wie weitere Artikel des Lieferanten „SEDA OUTSPAN IBERIA, S.L.U.“. Von einem aktuellen Rückruf sind auch drei beliebte Nudel-Sorten betroffen, die mit Salmonellen belastet sein könnten.

Einen aktuellen Rückruf gibt es aktuell auch bei einem Gemüse-Produkt, in dem gefährliche Pestizide nachgewiesen wurden, wie RUHR24 berichtet.
Aldi-Rückruf: Das müssen Kunden des Discounters noch wissen
Wie Aldi weiter mitteilt, können Kunden den vom Rückruf betroffenen Kaffee in den Filialen des Discounters zurückbringen. Der Kaufpreis wird erstattet – üblicherweise auch ohne, dass man einen Kassenbon vorzeigen muss. Gewarnt werden Kunden aktuell auch vor einem Rückruf von Hackfleisch, das bei Penny verkauft wurde – das Produkt könnte den falschen Inhalt enthalten.
Ein Rückruf von bestimmten Produkten ist in Deutschland keine Seltenheit. Auch wenn vor allem bei Lebensmitteln ständig und sorgfältig kontrolliert wird, kann es vorkommen, das gewisse Produktchargen in der Produktion mit Fremdkörpern, gesundheitsschädlichen Stoffen oder gar Keimen verunreinigt werden und dann im Supermarkt- oder Discounter-Sortiment von Aldi, Kaufland und Co. landen. Oft informieren auch die Supermärkte und Discounter über Soziale Medien oder ihre Internetseiten über Rückrufe von fehlerhaften Produkten, die bei ihnen verkauft wurden. In besonders schweren Fällen verbreitet auch die Warnapp KATWARN einen Produkt-Rückruf mittels einer Push-Nachricht direkt auf das Handy. (kab)