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Beamer bei Stiftung Warentest: Vier Geräte werden richtig heiß – bis zu 80 Grad

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Von: Pauline Wyderka

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Die Auswahl an Beamern ist groß. Ob LCD oder DLP – wer da den Überblick verliert, dem helfen möglicherweise die Ergebnisse vom Beamer-Test der Stiftung Warentest.

Mehr als nur ein Fernseher: Als besondere Alternative zum Bildschirm können Beamer einiges, was das normale TV-Gerät nicht leisten kann. Ob an die Wohnzimmerwand, Decke oder vielleicht für atmosphärisches Feeling im Garten – die Einsatzgebiete eines Beamers sind vielseitig. Die Projektion der Bilder sorgt zudem auch zuhause für Kino-Feeling. Zumindest, bei einem guten Gerät. Was ein gutes Gerät ausmacht hat Stiftung Warentest in der November-Ausgabe getestet.

Beamer bei Stiftung Warentest: Viel Auswahl, viele Qualitätsunterschiede

Beamer-Technologien gibt es heutzutage viele: Ob DLP, LCD, LED, Full HD oder UHD – welche der Abkürzungen bringt einen ans Ziel? Laut Stiftung Warentest gibt es in allen Kategorien gute und schlechte Geräte. Die großen technologischen Unterschiede liegen in der Auflösung, der Art und Weise, wie Bild und Licht erzeugt werden, sowie die Distanz, auf die die Beamer ihr Bild liefern. Alle Details zum Beamer-Testbericht gibt es hier zu sehen (kostenpflichtig).

Neben den traditionellen Geräten, die möglichst weit weg von der Leinwand stehen, gibt es mittlerweile auch viele Kurzdistanz-Geräte, die vor allem in kleinen Räumen geschickt sind. Die Schwierigkeit hierbei ist jedoch ein ebenmäßiges Bild. Zur Vermeidung von Kabelsalat gibt es zudem auch Beamer, die auf das Netzwerk zugreifen und nicht extra an PC und Co. angeschlossen werden müssen.

Beamer bei Stiftung Warentest: Punktabzug für schlechtes Bild, Temperatur und Lärm

Die großen qualitativen Unterschiede findet man vor allem in der Bildqualität, Temperaturentwicklung und dem Lärmpegel der Geräte. Im Test erreichen vier Geräte bis zu 80 Grad. Das ist ganz schön heiß, vor allem, wenn man direkt daneben sitzt! Der Geräuschpegel war bei den meisten Geräten in Ordnung. Lediglich der Epson EB-FHo6 verursacht mit mehr als 50 Dezibel eine dezente Lärmkulisse, was beim Filme Gucken ein Störfaktor werden kann. Insgesamt schneiden die meisten Gerät gut ab.

Platz eins im Test teilen sich der Epson EH-TW7000 und der Optoma UHZ50. Ersterer überzeugt vor allem mit der Bildqualität. Letzterer gewinnt in anderen Eigenschaften: Er ist sparsamer, kleiner und wird weniger warm. Die Verlierer im Test erhalten allem voran für ihre Bildqualität die Note „befriedigend“. Aufwerten kann man jedes Heimkino-Erlebnis mit den richtigen Snacks. Von welchen Chips man jedoch die Finger lassen sollte, hat Stiftung Warentest ebenfalls ermittelt.

Beamer bei Stiftung Warentest: Zusätzliche Kostenfallen können lauern

Für die meisten guten Beamer muss man ein wenig tiefer in die Tasche greifen. Die Geräte im Test bewegen sich zwischen 1.000 und 2.500 Euro. Allerdings muss man für Qualität nicht den teuersten Beamer kaufen. Zu beachten ist dennoch, dass die Anschaffung mit ein paar zusätzlichen Kosten kommen kann. Wem das zu umständlich ist und wer lieber zum herkömmlichen Fernseher greift, für den hat Stiftung Warentest auch TV-Geräte getestet.

Je nach äußeren Gegebenheiten benötigt man zum Beamer die passende Leinwand und externe Boxen. Viele der Geräte besitzen mittlerweile zwar integrierte Lautsprecher, jedoch oft nur mit Klang auf Handyboxen-Niveau. Guten Heimkino-Sound können dafür auch Soundbars liefern, die Stiftung Warentest ebenfalls getestet hat. (paw)

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