Eier kochen leicht gemacht – mit diesem Trick gelingt das perfekte Frühstücksei
Das perfekte gekochte Ei hinzubekommen, ist eine Wissenschaft für sich. Wir verraten, welche Faktoren berücksichtigt werden sollten, um dem Ei zur Perfektion zu verhelfen.
Für viele ist das perfekte Frühstücksei neben dem Brötchen ein nötiger Bestandteil für ein gelungenes Sonntagsfrühstück. Doch wie erreicht das Ei diese Perfektion? Flüssig, weich, wachsweich oder hart – die Geschmäcker sind verschieden. Egal welche Garstufe Du bevorzugst, das wichtigste Utensil beim Eierkochen ist die Uhr, denn die Kochzeit bestimmt die Konsistenz. Doch auch die Größe und die Lagerung spielen eine wichtige Rolle. Mit einfachen Tests kann man zudem erkennen, ob ein Ei noch genießbar ist.
Eier weich kochen – eine Wissenschaft für sich
Verschiedene Physiker haben mathematische Formeln zum Kochen von Eiern mit optimalem Dotter aufgestellt. Diese berücksichtigen die Ausgangstemperatur sowie das Gewicht, den Durchmesser und schließlich die gewünschte Konsistenz des Eis. Außerdem gibt es mittlerweile unzählige Eieruhr-Apps, welche die gewünschte Garstufe hervorbringen sollen. Aber will man am frühen Morgen schon eine komplizierte Berechnung anstellen oder mit einer App experimentieren, um sein Frühstücksei perfekt zu kochen, wenn das Ganze lediglich ein wenig Übung bedarf?
Die Eier nur nach Gefühl zu kochen, ist keine gute Idee. Mal werden sie zu weich, mal zu hart oder sie platzen beim Kochen. Ob das Ei perfekt wird, hängt vor allem von Größe beziehungsweise Gewicht ab. Unterschiedlich große Exemplare haben natürlich unterschiedliche Kochzeiten. Bei Eiern gibt es die Größen S, M, L und XL. Die jeweilige Eiergröße ist auf dem Eierkarton aufgedruckt. Die gängigste Eiergröße ist M, hier sind die Eier zwischen 53 und 63 Gramm schwer. Von gefärbten Eiern aus dem Supermarkt sollte man übrigens lieber die Finger lassen.
Eier kochen: Kochzeiten für weiche und harte Eier
Die Kochzeiten für Eier in der mittleren Größe M betragen:
- Eier weich kochen (das Eiweiß ist gestockt, das Eigelb noch flüssig): 4 1/2 Minuten
- Eier wachsweich kochen (das Eigelb ist noch leicht weich): 7 Minuten
- Eier hart kochen (das Ei ist schnittfest): 10 Minuten
Eier der Größe S benötigen jeweils 30 Sekunden weniger. Bei Eiern in L-Größe sind es 30 Sekunden mehr.
Optimale Ergebnisse beim Eier kochen – was es sonst zu berücksichtigen gibt
Auch die Temperatur des Eis spielt eine wichtige Rolle. Wurde es beispielsweise im Kühlschrank gelagert, kann es bis zu eine Minute länger dauern. Am besten nimmst Du Deine Frühstückseier circa eine halbe Stunde vor dem Kochen aus dem Kühlschrank und lässt sie Zimmertemperatur annehmen. So gehst Du mit der Kochzeit auf Nummer sicher.
Tatsächlich gilt es auch die Höhenlage zu beachten. Auf Höhe des Meeresspiegels siedet Wasser bei 100 Grad. Je höher die Eier gekocht werden, desto niedriger ist der Siedepunkt und desto länger dauert das Kochen. Wer sein Ei also weit oben in den Bergen kocht, muss ein paar Sekunden mehr einplanen als im Urlaub am Meer.
Wie kocht man Eier? Die Anleitung für das perfekte Frühstücksei
Wenn Du Dich beim Eier kochen an diese Schritte hältst, kann nichts mehr schief gehen:
- Zuerst einen Topf mit ausreichend Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen.
- Dann die Eier vorsichtig mit Hilfe eines Löffels in das sprudelnd kochende Wasser gleiten lassen.
- Anschließend die gewünschte Kochzeit auf der Eieruhr einstellen.
- Nun die Eier im Topf hart oder weich kochen - dabei die Uhr nicht aus den Augen lassen.
- Nach Ablauf der Garzeit die Eier aus dem Wasser nehmen und unter kaltem Wasser abschrecken.
Zuvor lassen sich die Eier mit einem Eierpiekser am unteren, dickeren Ende anstechen. Das Anstechen soll das Platzen der Prachtstücke verhindern. Ein wenig Essig im Kochwasser sorgt dafür, dass das Ei schneller gerinnt, sollte die Schale doch mal platzen. (mona)