1. Heidelberg24
  2. Verbraucher
  3. Einkauf & Test

„5xD“: Auch Edeka führt Tierwohl-Regelung ein

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Madlen Trefzer

Kommentare

Edeka macht auch mit – zwar nur langsam im Vergleich zu Lidl und Aldi, aber immerhin. Die „5xD“-Regelung finden Kunden in einigen Edeka-Filialen vor.

Als erster deutscher Lebensmittelhändler will Lidl auf die „5xD“-Regelung umsteigen. Alle Vorbereitungen sind getroffen worden und es kann losgehen. Wird Edeka diesem Beispiel folgen? Land&Forst geht davon aus. Schließlich soll die „5xD“-Initiative einen Beitrag zum Wohle der Umwelt und der Tierhaltung leisten. Was Verbraucher über „5xD“ wissen sollten:

UnternehmensverbundEdeka
Gründung1907 in Leipzig
SitzHamburg
Umsatz62,7 Milliarden Euro (2021)

„5xD“-Initiative: Auch in den Edeka-Filialen vorzufinden

Das Ziel der „5xD“-Regel wird nicht nur von der Landwirtschaft unterstützt, sondern auch von Supermärkten und Discountern. Diese Ziele sollen sowohl zum Tierwohl beisteuern, als auch eine Transparenz bei der Herkunft von Fleischerzeugnissen ermöglichen. Produkte, die mit „5xD“ oder „5D“ gekennzeichnet werden, durchliefen eine lückenlose Kontrolle bei der Tierhaltung. 

Dabei bedeutet „5xD“, sprich „5 Mal D“ dass Geburt, Mast, Schlachtung, Verarbeitung und Vermarktung in Deutschland (also D) stattfinden. Edeka wirbt mit „5xD“-Hähnchenbrustfilet und garantiert, dass Fütterung der Tiere, deren Aufzucht, Schlachtung sowie die Zerlegung und Veredelung ihres Fleisches in Deutschland stattfinden.

Umstellung auf „5xD“- oder „5D“-Regel – Diese Lebensmitteleinzelhändler ziehen mit

Laut Land&Forst will auch der Riese Aldi bis zum vierten Quartal 2022 alle Produkte mit Schweinefrischfleisch auf „5xD“ umstellen. Man dürfe davon ausgehen, dass andere Lebensmitteleinzelhändler, wie eben Edeka und Co. dem Beispiel von Aldi und Lidl folgen werden. Da die „5xD“-Regelung Haltung und Herkunft deklariert, soll die Kennzeichnung mit „5xD“ dem Verbraucher helfen. 24RHEIN erklärt, was hinter der „5D“-Regelung bei Lidl, Rewe und Co. steckt.

Hintergrund von „5xD“ ist, dass der Lebensmittelhandel höhere Tierwohlstandards dokumentieren will. Somit sind die Preise für den Verbraucher einfacher nachzuvollziehen und er kann sich auf die Herkunft der Produkte verlassen. Die „5xG“-Kennzeichnung betrifft insbesondere Sauenhalter, dessen Haltungsanforderungen und Produktionskosten gestiegen sind. Sie hoffen somit auf gerechte Bezahlung. Auch Discounter Lidl führt die „5xD“-Regel ein – hier über alle Änderungen nachlesen. (mad)

Auch interessant

Kommentare