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Revolution bei Aldi – Discounter testet Online-Lieferservice

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Von: Daniel Hagen

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Bei Aldi Süd steht ein Test an, der für Kunden eine große Änderung bedeuten könnte. Es geht um einen Online-Lieferservice. Los geht es erstmal nur in der Zentrale in NRW.

Die Zeiten, in denen man zum Einkaufen vor die Tür und in den Laden gehen musste, gehören womöglich bald der Vergangenheit an. Supermärkte und Discounter wie Rewe und Edeka liefern mittlerweile Lebensmittel und andere Waren zu den Kunden nach Hause. Vor allem während der Corona-Pandemie ist dieser Service sehr beliebt geworden. Jetzt will auch Aldi Süd nachziehen und einen Online-Lieferservice etablieren – jedoch erstmal nur in kleinem Rahmen.

NameAldi
GründerKarl Albrecht, Theo Albrecht
Anzahl Filialen in Deutschland1980
Anzahl Mitarbeiter in Deutschland> 49.600

Aldi Süd testet Online-Lieferservice – aber erstmal nur in Mülheim

Nach Informationen der Lebensmittel Zeitung wird Aldi Süd nach langer Planung ab Juni seinen ersten Online-Lieferdienst starten, der die Waren direkt zu den Kunden bringt. Da es sich dabei aber nur um einen Testlauf handelt, werden erstmal nur Mitarbeiter um die Zentrale in Mülheim an der Ruhr (Nordrhein-Westfalen) beliefert. Im vierten Quartal soll der Test von Aldi dann auf alle Verbraucher im Raum Mülheim ausgeweitet werden.

Aldi-Kunden können über die Website sowie die App Produkte aus dem Trockensortiment, Kühlartikel sowie Tiefkühlware bestellen. Insgesamt sollen rund 1.300 der insgesamt etwa 1.750 Artikel lieferbar sein. Die Preise sollen mit denen im Laden identisch sein, jedoch mit einer zusätzlichen Liefergebühr. Von Montag bis Samstag werden die Kunden aus einem Darkstore heraus beliefert. Auch bei Erdbeeren hat Aldi vor kurzem eine große Änderung bekannt gegeben.

Online-Lieferservice von Aldi Süd – in den USA bereits am Start

Unklar ist allerdings noch, ob der Online-Lieferservice von Aldi-Süd anschließend auch ausgeweitet wird. Denn laut der Lebensmittel Zeitung wolle der Discounter erstmal praktische Erfahrungen sammeln und später sogar noch ein Click & Collect-Angebot testen. Das Hauptaugenmerk werde man jedoch auch in Zukunft auf die fast 2.000 Filialen legen. Wie echo24.de berichtet, fällt bei Aldi, Lidl und Co. vor Ort für Kunden allerdings bald eine Bezahlmethode weg.

Die international agierende Unternehmensgruppe testete Online-Lieferdienste bereits in den USA oder Großbritannien. Der Test in Deutschland steht daher in enger Kooperation mit Aldi International. In den Vereinigten Staaten ging Aldi erst vor kurzem eine Partnerschaft mit dem Lebensmittellieferservice DoorDash ein, um seine Kunden beliefern zu können.(dh)

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