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Chips bei Stiftung Warentest: „Mangelhaft“ – beliebte Knabber-Marken fallen durch

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Von: Tobias Becker

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Zu einem guten Abend gehört auch Knabberzeug. Sehr beliebt dabei: Kartoffelchips, die nun von Stiftung Warentest untersucht wurden. Erschreckenderweise fallen beliebte Marken durch.

Sie gehören zu fast jedem gemütlichen Abend dazu: Kartoffelchips. Ein knacken hier, ein „mmmh“ da - als Leckerei in lockerer Runde oder während des Filmeschauens sind Chips Gesetz. Bei all den unterschiedlichen Sorten findet fast jeder das Richtige, wenn es um den Geschmack, den Knack und die Form geht. Jetzt hat Stiftung Warentest den Partysnack unter die Lupe genommen. Dabei kommt raus, welche Kartoffelchips die besten sind.

Schadstoffe in Chips? Das hat Stiftung Warentest untersucht

Lebensmittel sind immer wieder beliebt bei Verbrauchermagazinen. So hat Öko-Test zuletzt Tomatensoße untersucht und beim Haferflocken-Test wurden ebenfalls einige Mängel aufgedeckt. Wie schneiden also Chips und Kartoffelsnacks bei Stiftung Warentest ab? Von den 25 untersuchten Produkten sind Bewertungen von gut bis mangelhaft dabei. Sogar eine sehr bekannte Marke fällt durch - hoppla!

Insgesamt wurden von Stiftung Warentest gleich drei Gruppen an Chips untersucht: Die Kartoffelchips, Stapelchips und Snacks wie Pom-Bären. Dabei haben die Tester auf den Knusperfaktor, aber auch die Kennzeichnung von Nährwerten und die Nachhaltigkeit Wert gelegt. Auch Schadstoffe sind ein großes Thema. Die Labore haben vor allem auf Acryl­amid, Mineral­ölkohlen­wasser­stoffe und Keime untersucht.  

OrganisationStiftung Warentest
Gründung4. Dezember 1964
HauptsitzBerlin

Chips bei Stiftung Warentest: Bekannte Marken fallen durch

Überraschenderweise fallen bekannte Marken bei Stiftung Warentest durch! Gleich fünfmal gibt es die Note „mangelhaft“, darunter befinden sich auch Hersteller wie Pringles oder Kettle. Grund für die schlechte Bewertung sind unter anderem die Schadstoffe wie die hohe Belastung mit Mineralölkohlenwasserstoffe (Mosh). Der Geschmack kommt ebenfalls nicht gut weg.

Die Eigenmarken von Aldi, Lidl und Rewe bekommen immerhin noch ein „gut“ oder „befriedigend“. Testsieger sind übrigens die Pom-Bär Snacks, die mit gut bewertet werden. Das komplette Ergebnis des Chips-Test von Stiftung Warentest gibt es gegen Bezahlung hier. In der aktuellen Ausgabe des „test“-Magazins hat Stiftung Warentest unter anderem auch Paketdienste verglichen – mit überraschendem Ergebnis.

Chips bei Stiftung Warentest: Lust und Suchtpotenzial?

Bleibt noch die Frage nach der Umweltfreundlichkeit: Chips in der Dose oder doch eher aus der Tüte? Stiftung Warentest hat da ein ganz klares Urteil: „Die Chipsdosen sind viel schlechter recyclingfähig als die Tüten.“ Klar, bedenkt man die Machart der Dosen. Übrigens: Chips sind auch nichts für eine Vorratskammer, der Grund dafür ist einfach: Sie machen „süchtig“.

Forscher aus Erlangen wollen herausgefunden haben, dass Lebensmittel, die zu gut einem Drittel aus Fett bestehen und zur Hälfte aus Kohlenhydraten, den Menschen besonders zum Essen verführen. Der Geschmack wird bayern1 und Ernährungswissenschaftler Guido Ritter nach von äußeren Faktoren beeinflusst. Im Winter verändern die kalten Temperaturen zum Beispiel das Essverhalten. (tobi)

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