Galeria Kaufhof vor Massen-Schließung: Einige Filialen sollen gerettet werden
Ungewisse Zukunft für etliche Filialen von Galeria Kaufhof: Der Warenhauskonzern muss im Rahmen eines Insolenzverfahrens wohl viele Läden dicht machen. Welche noch gerettet werden könnten:
Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt – mit drastischen Einschnitten als Folge. Mindestens ein Drittel der 131 Filialen in Deutschland könnten laut Galeria-Chef Miguel Müllenbach von Schließungen betroffen sein. Welche Kaufhäuser konkret betroffen sind, stand jedoch zuletzt nicht fest. Berichten zufolge könnte es nun jedoch Hoffnung geben – denn ein Online-Händler will offenbar etliche Filialen des insolventen Kaufhaus-Riesen retten.
Galeria Kaufhof insolvent: Online-Händler will etliche Filialen retten
Wie BILD berichtet, stehe der Online-Händler buero.de bereits in Kontakt mit dem Insolvenzverwalter von Galeria Karstadt Kaufhof. „Wir glauben an die Zukunft dieser Traditionsmarke in Kombination mit unserer Online-Erfahrung und könnten dabei helfen, Tausende Arbeitsplätze zu erhalten“, zitiert BILD buero.de-Chef Markus Schön.
Welche Filialen von Galeria Kaufhof gerettet werden könnten, soll laut Bericht spätestens in drei Monaten feststehen. Laut BILD plane der Online-Händler jedoch die Rettung von 8 Kaufhäusern in Baden-Württemberg – zum Beispiel in Freiburg, Heidelberg und Esslingen sowie mit Speyer und Bad Kreuznach auch zwei Filialen in Rheinland-Pfalz.
Schließungen bei Galeria Kaufhof: Ungewisse Zukunft für viele Standorte
Nach der Insolvenz des Warenhauskonzerns ist die Zukunft von vielen Galeria-Niederlassungen vor allem in kleinen und mittelgroßen Städten ungewiss. Die größten Chancen dürften sich wohl Filialen in Großstädten wie Berlin und Hamburg ausrechnen. Laut BILD könnte mit dem Rettungsvorhaben von buero.de jedoch zumindest Hoffnung für rund 6.000 Mitarbeiter von Galeria Kaufhof bestehen.
In der Rhein-Neckar-Region wären fünf Galeria-Kaufhof-Filialen von einer potenziellen Schließung betroffen – zwei Läden in Heidelberg, von denen sich jedoch einer offenbar auf der Liste von buero.de wiederfindet – sowie jeweils eine Filiale in Mannheim, Speyer und Viernheim. (kab)