„Für Kinder gefährlich“ – Rückruf von beliebtem Kultspielzeug
Ein beliebtes Kultspielzeug, das die meisten kennen, ist von einem Rückruf betroffen. Das Produkt wird von der EU als gefährlich für Kinder eingestuft.
Ein absoluter Kindheits-Klassiker und Schöne-Erinnerungen-Macher dürfte für viele dieses beliebte Spielzeug sein: Der Hüpfball. Aus den Kindheitssommern der meisten gar nicht wegzudenken, sorgen die bunten Bälle mit ihren lustigen „Greiföhrchen“ seit ihrer Erfindung für ausgelassenes Toben und viele Lachanfälle. Nicht so glücklich macht dagegen dieses Pordukt des Herstellers Edco Eindhoven BV. Die Hüpfbälle enthalten verbotene Weichmacher, die für Kinder auf Dauer gefährlich werden.
Rückruf von beliebtem Kultspielzeug: Die Hüpfbälle mit Tiermotiven sind gefährlich für Kinder
Wer einen oder mehrere Hüpfbälle mit lustigen Tiermotiven im Kinderzimmer hat, sollte diese umgehend überprüfen. Sollte es sich um Produkte aus der Reihe „Eddy Toys“ des Herstellers Edco handeln, sollten diese ohne Ausnahme sofort aus dem Kinderzimmer entfernt und retourniert werden. Die Hüpfbälle enthalten laut produktwarnung.eu eine übermäßige Menge an Weichmachern oder Phthalaten.
Ob Schweinchen, Elefant oder Bär – sämtliche Chargen der Bälle des niederländischen Herstellers sind von dem Rückruf betroffen. Sie alle enthalten die gefährlichen Stoffe. Der Artikel befindet sich seit 2020 im Verkauf, der Barcode lautet 8711252171333. Auch eine Reihe an Bambus-Tellern mit lustigen Tiermotiven werden von Primark zurückgerufen, da sie ebenfalls für Kinder gefährlich werden können.
Beliebtes Kultspielzeug schlecht für Kinder: Rückruf aufgrund gefährlicher Weichmacher
Weichmacher auf Basis von Phthalaten sind in der Europäischen Union verboten, denn in der Wirkung, die sie auf den menschlichen Körper haben, ähneln sie Hormonen. Sie stehen demnach im Verdacht, in den Hormonhaushalt und damit tief in körperliche Funktionen einzugreifen. Besonders für Kinder und auch Föten im Mutterleib sind diese Einflüsse gefährlich. Die Folgen können bis zur Unfruchtbarkeit, Leberschäden und Verhaltensstörungen reichen.
Gerade bei Kinderspielzeug ist die enthaltene Menge an Phthalaten kritisch, da je nach Alter viele der Stoffe in den Mund genommen und dadurch leichter aufgenommen werden können. Der Hersteller ruft Kunden nun auf, ihre Hüpfbälle in die Filialen zurückzubringen, wo sie diese gekauft haben. Dort erhalten sie auch ohne Kassenbon ihr Geld vollständig zurück. Aufgrund von Explosionsgefahr wird aktuell auch ein Limonaden-Getränk zurückgerufen. (paw)