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Gesichtsmasken im Öko-Test: Viele sind „mangelhaft“, aber auch „gut“ – die Gewinner im Test

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Von: Pauline Wyderka

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Reinigungsmasken sollen vor allem für gute Haut sorgen. Einige der Produkte, die Öko-Test getestet hat, enthalten jedoch giftige Schwermetalle.

Eigentlich sollen sie Unreinheiten und schlechte Stoffe von der Gesichtshaut entfernen. Einige der Gesichtsmasken im aktuellen Öko-Test machen jedoch eher das Gegenteil: Sie hinterlassen giftige Stoffe auf der Haut. Überraschenderweise schneiden vor allem die Kunststoffmasken besser ab als die natürliche Variante auf Tonerdenbasis.

Gesichtsmasken im Öko-Test: Für viele Hauttypen und jeden Geldbeutel

Auf dem Markt gibt es heute ganz verschiedene Arten von Masken. Die einen nennen sich „Peel-Off-Masken“, da sie erst nach dem Auftragen als eine Art Film zur Maske werden, die man dann abziehen kann. Andere legen sich als abwaschbarer Film auf die Gesichtshaut. Und dann gibt es noch die klassischen „Schablonen“, die man in einem Stück auflegen und später entfernen kann.

Auch preislich sind die Unterschiede groß. Von 40 Cent pro Sachet bis 25,50 Euro für neun Anwendungen ist alles dabei. Sieben der getesteten Produkte sind Naturkosmetika, die einen sind geeignet für „ölige, Problem- und Mischhaut“, die anderen für „alle Hauttypen“ oder auch „normale Haut“.

Gesichtsmasken im Öko-Test: Gleich mehrere fallen durch

Öko-Test zufolge gibt es viele Gewinner. Jedoch heimsen sich gleich mehrere Produkte die Noten „mangelhaft“ und „ungenügend“ ein. Diese enthalten nämlich eigentlich verbotene Schwermetalle. Doch wie kann das sein? Der Teufel steckt wie so oft auch bei den Gesichtsmasken im Detail. Gesetzlich schwammig ist, wie viel von den giftigen Stoffen Arsen, Cadmium und Antimon in den Masken enthalten sein dürfen, solange sie unvermeidbar sind. Die Gewinner unter den Peel-Off-Masken im Überblick:

Gemessen an dem Wert, den das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als vermeidbar angibt, ist in mehreren Masken allerdings zu viel. In der Peel-Off-Maske der Marke Selfie Project findet Öko-Test sogar hautreizendes und krebsförderndes Formaldehyd. Das ist einer der Fälle, in denen „Wer schön sein will, muss leiden“ ganz und gar nicht gilt. In der Kategorie der Peel-Off-Masken gibt es sonst jedoch vor allem Gewinner.

Gesichtsmasken im Öko-Test: Auch Verlierer bei Naturkosmetik

Auch unter den zertifizierten naturkosmetischen Reinigungsmasken gibt es mehrere Testsieger, jedoch auch ein paar Verlierer. Enttäuschend: Die besten Reinigungsmasken aus Mineralerde erhalten gerade mal die Note „befriedigend“, die Hälfte fällt mit „mangelhaft“ und „ungenügend“ durch.

Ebenfalls durchgefallen sind die Masken von der FFP2-Sorte in der aktuellen Stiftung Warentest. Den kompletten Reinigungsmasken-Testbericht von Öko-Test gibt es hier (kostenpflichtig). (paw)

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