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Katzenfutter bei Öko-Test: Für die Katz – Kritik an beliebten Marken

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Von: Josefine Lenz

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Für die Katze nur das Beste – doch welches Futter ist wirklich gut? Öko-Test hat zahlreiche Katzenfutter-Marken unter die Lupe genommen. Die Gewinner und Verlierer:

Sie sind die beliebtesten Haustiere der Deutschen: Katzen! Wer sich einen Stubentiger nach Hause holt, der bekommt nicht nur einen flauschigen Mitbewohner, sondern gleichzeitig ein weiteres Familienmitglied. Und für die süßen Fellnasen soll es natürlich nur das Beste geben – auch beim Futter. Doch welche Produkte im Supermarkt oder in der Tierfachhandlung sind wirklich gut? Öko-Test hat sich 21 Katzenfutter-Marken mal genauer angeschaut.

Katzenfutter im Öko-Test: 21 Marken im Vergleich

Wir lieben unsere Katzen vor allem für ihren einzigartigen Charakter. Die Vierbeiner sind verschmust, verspielt und eigenständig. Außerdem sind sie verfressen und mäkelig zugleich. Wenn der Dosenöffner das falsche Futter morgens in den Napf füllt, kann es schon einmal einen vorwurfsvollen Blick vonseiten des Stubentigers geben.

Es ist aber auch nicht leicht, das richtige Katzenfutter für das geliebte Haustier zu finden. Immerhin gibt es sehr viele Marken im Supermarkt, Discounter oder Tierfachhandel und noch mehr Futtersorten. Öko-Test hat in der März-Ausgabe 2023 mal mehrere Katzenfutter-Dosen genauer unter die Lupe genommen. Dabei handelt es sich um sechs Bio- und 16 konventionelle Feuchtfutter. Öko-Test hat außerdem unterschiedliches Katzenstreu bewertet.

Katzenfutter im Öko-Test: So wurde getestet

Bei allen Futterprodukten handelt es sich um Sorten für erwachsene Katzen. Es sind ausschließlich Alleinfutter, sprich, sie sollten die Katze gesund halten, auch wenn sie nichts anderes zu fressen bekommt. Im Labor werden die Katzenfutter unter anderem auf Mineralstoffe, Aminosäuren und Vitamine untersucht. Die Werte werden dann mit den Mindestanforderungen des Europäischen Verbands der Heimtierfutterhersteller (FEDIAF) verglichen. Die Öko-Test-Experten achten darauf, ob das Futter langfristig der Katze schaden könnte und benoten am Ende das jeweiige Produkt.

Fazit: Nicht immer ist das teuerste Katzenfutter gleichzeitig auch das beste. Auch preiswerte Marken schneidet bei Öko-Test gut ab. Erfreulich ist, dass giftige Schwermetalle nur in Spuren zu finden sind und generell kein Produkt schlechter als „befriedigend“ bewertet wird. Und das Katzen-Trockenfutter hat Stiftung Warentest unter die Lupe genommen – mit überraschendem Ergebnis.

Katzenfutter im Öko-Test: Punktabzug für zu viel Vitamin A

Punktabzug gibt es aber beispielsweise für Marken wie „Purina“ und „Sheba“ wegen ihrer Nährstoffzusammensetzung. Sorten von „Animonda“ und „Premiere“ enthalten mehr als 50 Mal so viel Vitamin A, wie vom FEDIAF empfohlen. „Eine dauerhafte zu hohe Vitamin-A-Aufnahme kann zu Schäden wie einer Versteifung der Wirbelsäule führen“, so Öko-Test. Bei dem Katzenfutter von „Vitakraft“ bemängelt Öko-Test außerdem einen vergleichsweise geringen Jodgehalt.

Positiv ist aber, dass die Futter-Marken die Katzen mit ausreichend Taurin versorgen. Ebenfalls stimmen Experten den Fütterungsempfehlungen auf den Futterverpackungen zu. Das gesamte Testergebnis gibt es bei Öko-Test (kostenpflichtig) nachzulesen.

Futter im Öko-Test: Katzenschmaus und Graus – die Gewinner und Verlierer

Insgesamt erhalten sechs Katzenfutter die Bestnote „sehr gut“, weitere elf Produkte werden von Öko-Test mit „gut“ bewertet. Unter anderem sind diese Marken untersucht worden:

Vier Katzenfutter werden nur mit „befriedigend“ benotet, schlechtere Noten gibt es aber nicht. Zu den Verlierern zählen beispielsweise „Gut & Günstig Hello My Cat Schlemmerhappen mit Forelle“ und „Premiere Meat Menu Adult Rind mit Huhn & Kalb“. Öko-Test hat aber nicht nur Katzenfutter untersucht, auch das Fressen für den besten Freund des Menschen ist kontrolliert worden. Hier findest Du das Testergebnis von Hundefutter im Öko-Test. (jol)

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