Heuschnupfen-Mittel bei Stiftung Warentest – diese Produkte helfen gegen Allergien
Juckende Augen, laufende Nase und Müdigkeit – die Pollensaison hat begonnen. Stiftung Warentest hat Medikamente gegen den nervigen Heuschnupfen genauer unter die Lupe genommen:
- Pünktlich zum Start der Pollenallergie-Saison hat sich Stiftung Warentest Mittel gegen Heuschnupfen vorgenommen (weitere Testberichte im Überblick).
- Basierend auf Studien bewerten die Test-Experten welche Medikamente wirksam und günstig sind.
- Von Nasenspray über Augentropfen bis Tabletten – diese Mittel gegen Pollenallergie sind gut und schonen den Geldbeutel:
Der Klimawandel sorgt dafür, dass die Allergiezeit für von Heuschnupfen geplagte Menschen immer früher beginnt. Viele haben bereits im Winter erste Symptome von Pollenallergie, denn wegen steigender Temperaturen blühen die Pflanzen in Deutschland immer früher. Glücklicherweise gibt es viele Maßnahmen und Medikamente, die uns bei Heuschnupfen Linderung verschaffen können. Stiftung Warentest hat mehrere rezeptfreie Mittel gegen Pollenallergie genauer unter die Lupe genommen.
Augentropfen, Nasenspray, Tabletten – die günstigsten Pollenallergie-Mittel bei Stiftung Warentest
Auf der Basis von Studien hat Stiftung Warentest in der aktuellen „test“-Ausgabe 3/2022 mehrere rezeptfreie Heuschnupfenmittel bewertet. Auf dem Markt finden Allergiker zum Beispiel Augentropfen, Nasensprays, aber auch Tabletten und Säfte. HEIDELBERG24 fasst zusammen, welche der von den Test-Experten als gut gefundenen Mittel am günstigsten zu kriegen sind:
- Augentropfen: 4,88 Euro kosten die Tropfen „Cromi Micro Labs“ (Wirkstoff Cromoglicinsäure), die vorbeugend genutzt werden sollen. Bei der akuten Behandlung ist die günstigste Empfehlung von Stiftung Warentest das Mittel „Azela-Vision Sine“ (Wirkstoff Azelastin) mit 5,78 Euro.
- Nasenspray: Ein vorbeugendes und mit 7,97 Euro vergleichsweise günstiges Mittel ist laut Stiftung Warentest das Spray „Pollicrom“, ebenfalls mit dem Wirkstoff Cromoglicinsäure, das rein vorbeugend eingesetzt wird. Bei akuten Beschwerden ist „Levocabmed“ (Wirkstoff Levocabastin) mit 8,28 Euro das günstigste Nasenspray gegen Heuschnupfen.
- Tabletten: Am günstigsten erhält man Filmtabletten mit dem Wirkstoff Cetirizin rezeptfrei in der Apotheke. Hier kosten 20 Filmtabletten im Schnitt rund 3 Euro. Ebenfalls vergleichsweise günstig sind Tabletten mit dem Wirkstoff Loratadin erhältlich – zum Beispiel „Lora ADGC“ für 4,28 Euro.
Das gesamte Testergebnis der besten und günstigsten Heuschnupfen-Mittel laut Stiftung Warentest gibt es hier kostenpflichtig. In der aktuellen „test“-Ausgabe finden Verbraucher außerdem weitere Produkt-Tests – wie zum Beispiel verschiedene Vollmilch-Sorten.
Heuschnupfen-Medikamente bei Stiftung Warentest – welches Mittel wann anwenden?
Im neuesten Testbericht empfiehlt Stiftung Warentest, Augentropfen mit Cromoglicinsäure vorbeugend schon rund ein bis zwei Wochen vor dem erwarteten Pollenflug zu nehmen. Dabei hilft ein Blick in den Pollenflug-Kalender, um herauszufinden, wann die Belastung durch Gräser, Blüten und Co. am stärksten ist. Weitere Wirkstoffe wie Azelastin oder Levocabastin wirken laut den Test-Experten nur akut, wenn die Beschwerden bereits eintreten. Stiftung Warentest rät bei Augentropfen dazu, nur Mittel ohne Konservierungsstoffe zu nehmen, um die Hornhaut zu schonen.
Am schnellsten beim Nasenpray wirken laut Testbericht die Heuschnupfen-Mittel mit Cortison. Aber auch hier könne man vorbeugend zu einem Spray mit dem Wirkstoff Cromoglicinsäure greifen. Wenn Nasenspray und Augentropfen nicht ausreichen, greifen viele Pollenallergiker zu Tabletten. Hier sind laut Stiftung Warentest alle geeignet. „Wer also vor der Qual der Wahl steht, kann also getrost zum günstigsten Mittel greifen“, schreiben die Experten im Testbericht. Auch Tee kann helfen, Heuschnupfen-Symptome zu lindern. 24vita.de hat das ABD der Arzneitees zusammengefasst. (kab)