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Maggi ruft „5 Minuten Terrine“ zurück – wegen gefährlicher Metallteile

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Von: Fabienne Schimbeno

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Der bekannte Lebensmittelhersteller Maggi ruft zwei Sorten seiner „5 Minuten Terrine“ zurück. Das Unternehmen warnt: Die Produkte sollten auf keinen Fall verzehrt werden.

Maggi ist einer der bekanntesten Lebensmittelhersteller in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit seinen Gewürzen und Fertiggerichten begeistert das Unternehmen seit Jahren Groß und Klein. Besonders beliebt: Die „5 Minuten Terrine“ – ein schnelles Fertiggericht, das den kleinen Hunger stillt. Die Nestlé Deutschland AG hat in einer Pressemitteilung jetzt den Rückruf zweier Sorten „5 Minuten Terrine“ ihrer Tochtergesellschaft Maggi verkündet. Diese Produkte sollten auf keinen Fall verzehrt werden:

UnternehmenMaggi
Gründung19. Jahrhundert, als AG 1886
SitzCham (Schweiz)
BrancheLebensmittelindustrie

Maggi ruft „5 Minuten Terrine“ zurück: Diese Produkte sind betroffen

Laut Pressemitteilung handelt es sich bei den betroffenen Produkten um folgende, mit entsprechender Chargennummer:

Die Produkte könnten Fremdkörper aus Metall enthalten. Das Unternehmen warnt daher, die genannten Produkte mit entsprechender Chargennummer nicht zu verzehren. Auch bei Rewe gibt es aktuell einen Rückruf: Ein Hersteller warnt vorm Verzehr seiner Paprika-Wurst. Darüber berichtet RUHR24.

Maggi ruft „5 Minuten Terrine“ zurück: Produkte können zurückgegeben werden

Die betroffenen Produkte können laut Pressemitteilung über den Handel zurückgegeben werden. Der Kaufpreis würde auch ohne Vorlage eines entsprechenden Belegs zurückerstattet werden.

Weitere Maggi-Produkte seien von dem Rückruf nicht betroffen und können ohne Bedenken verzehrt werden. „Maggi möchte sich bei den Verbraucher:innen für die entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen und ihnen versichern, dass Qualität und Sicherheit weiterhin höchste Priorität haben“, heißt es in der Pressemitteilung. Fragen zum Rücknahmeverfahren können über den Verbraucher-Service unter der Telefonnummer +49 (0) 800 - 0117102 (Montag bis Sonntag von 8 bis 22 Uhr) gestellt werden.

Metallteile in Lebensmitteln von Maggi: Darum sind sie so gefährlich

Metallteile in Lebensmitteln gelten grundsätzlich als Fremdkörper, die in den betroffenen Produkten nichts zu suchen haben. Ähnlich wie Salmonellen, Coli-Bakterien, Glas- oder Kunststoffteilchen können sie extrem gesundheitsgefährdend sein. Metallteile, die in ein Produkt gelangt sind, können beim Verbraucher zu erheblichen Verletzungen führen.

Personen, die entsprechende Fremdkörper in Lebensmitteln finden, haben laut Verbraucherzentrale Anspruch auf Reklamation. Im Ernstfall kann sogar das zuständige Lebensmittelüberwachungsamt herangezogen werden. Erst kürzlich sorgte der Süßigkeitenhersteller Ferrero mit seinem Rückruf für große mediale Aufmerksamkeit: Die Produkte waren mit Salmonellen verseucht. Über 100 Menschen mussten deswegen ins Krankenhaus. Eine entsprechende Rückruf-Liste der betroffenen Produkte hat Ferrero in der Vergangenheit veröffentlicht. (fas/PM)

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