Und die Liste der gefundenen Inhalte, die Öko-Test im Sinne der Verbraucher weniger gerne in den Produkten sieht, ist lang. So schreibt das Magazin selbst, dass “fast in jedem Kosmetiktest” umstrittene PEG-Verbindungen, die die Haut für Fremdstoffe durchlässiger machen können, gefunden wurden - also auch bei Gesichtsmasken? Die Antwort: Ja, sie sind sogar der “häufigste Kritikpunkt”, da sie in gleich elf der getesteten Produkte stecken. Auch halogenorganische Verbindungen, was eine große Gruppe an Stoffen ist, die zum Teil Allergien hervorrufen und Krebs erzeugen können, wurden gefunden. Neben Arsen (in einem Produkt) wurden auch weitere gefährliche Inhalte gefunden, die Öko-Test aufdeckt.
Also lieber keine Gesichtsmaske nutzen? Nein, denn tatsächlich kommt Öko-Test zu einem überraschend guten Urteil. Zwar fallen sechs Feuchtigkeitsmasken mit den Noten „mangelhaft“ und „ungenügend“ durch, aber gleich 27 Produkte erhalten die Bestnote “sehr gut”. Darunter befinden sich auch Masken der Drogerie dm, die sich gerade Kundenärger eingeheimst hat, aber auch von Rossmann oder Müller. Am anderen Ende der Liste finden sich hingegen diese Produkte wieder:
Der größte Kritikpunkt von Öko-Test liegt dabei auf den Inhaltsstoffen, die zum Teil allergieauslösend sein können. Aber auch Kunststoffverbindungen, die der Umwelt schaden und nicht belegte Anti-Aging-Versprechen gaben starke Punktabzüge. Generell gibt das Verbrauchermagazin unter anderem den Tipp: „Mit Naturkosmetik liegen Sie bei Gesichtsmasken meist richtig. Auch „sehr gut“ und noch dazu sehr günstig sind einige konventionelle Creme- und Tuchmasken.“ Alle Ergebnisse und Tipps gibt es kostenlos bei Öko-Test. (tobi)