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Großer REWE-Rückruf: Giftige Schimmelpilze in beliebtem Bio-Kinder-Snack

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Von: Pauline Wyderka

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Reiswaffeln sind ein beliebter Snack, da sie als relativ gesund gelten. REWE ruft nun jedoch mehrere Chargen aufgrund von Schimmelpilzgiften vorsorglich zurück.

Sie haben wenig Fett und wenig Kalorien – und böse Zungen würden behaupten auch wenig Geschmack: Reiswaffeln. Viele, die gerne snacken und dabei auf ihre Gesundheit achten, knabbern an der Reiswaffel. Für alle anderen gibt es immerhin Varianten mit Schokolade. Doch genau diese Variante von REWE ist gleich doppelt ungesund, denn sie enthält möglicherweise schädliche Mykotoxine. Der Hersteller Continental Bakeries Deutschland GmbH ruft darum nun mehrere Chargen des Produkts zurück.

Reiswaffel-Rückruf: Alles andere als ein gesunder Snack für Kinder

Betroffen von dem vorbeugenden Rückruf sind die REWE Bio Reiswaffeln Zartbitter in der 100 Gramm-Packung mit dem EAN 4337256250023 und den Mindesthaltbarkeitsdaten 18., 21. und 22. Juni 2023. Von dem Verzehr dieser Reiswaffeln wird dringend abgeraten. Chargen mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten sind jedoch ausdrücklich nicht betroffen.

Übrigens sind auch unkontaminierte Reiswaffeln nicht so unbedenklich wie ihr Ruf. Wie das Verbrauchermagazin Öko-Test in der neusten Ausgabe herausfindet, enthalten sämtliche Sorten Reiswaffeln Arsen und sind damit nicht als Snack für Kinder zu empfehlen.

Reiswaffel-Rückruf: Schimmelpilzgifte im Kinder-Snack

Mykotoxine oder Schimmelpilzgifte tauchen immer wieder in Lebensmitteln auf. So wird erst kürzlich das Hartweizen-Grieß der bliebten Selberbäcker-Marke „Goldpuder“ aufgrund von Schimmelbefall zurückgerufen. Dabei gibt es ganz verschiedene Schimmelpilzgifte. Das Mykotoxin, das in der Rewe Bio Reiswaffel zu finden ist, nennt sich Zearalenon und besitzt eine hormonelle Wirkung.

Laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bedeutet das, dass sich das Schimmelpilzgift auf den Hormonhaushalt auswirken kann. Eine Schädigung des Erbguts, Störung in der hormonellen Entwicklung Jugendlicher und ein erhöhtes Brustkrebsrisiko bei Frauen können die Folge sein. Kunden können die betroffenen Reiswaffeln auch ohne Kassenbon in allen Filialen zurückgeben und ihr Geld zurückerhalten. (paw)

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