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Kinder-Sonnencreme im Öko-Test: Note 6 – Finger weg von diesem Produkt

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Von: Tobias Becker

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Der Sommer rückt näher und mit ihm auch Sonne und Hitze. Besonders Kinder müssen mit Sonnencreme geschützt werden. Aber mit welcher?

Der Mai hat gezeigt, wie plötzlich der Sommer und die Sonne in diesem Jahr zum Vorschein kommen. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz war es ein Mega-Mai. Der Juni könnte ebenso sommerlich werden, weshalb Sonnenschutz unabdingbar wird. Vor allem bei Kindern ist es wichtig, die richtige Sonnencreme zu nutzen - dabei gibt es Produkt, die teilweise sogar Gefahren bergen.

VerbrauchermagazinÖko-Test
Erstausgabe1985
HauptsitzFrankfurt

Sonnencreme für Kinder im Öko-Test: So wurde getestet

Öko-Test hat 21 Sonnencremes für Babys und Kinder untersucht und sich dabei vor allem auf parfümfrei oder „sensitive“ Sonnencremes konzentriert. Der Lichtschutzfaktor (LSF) lag bei den getesteten Produkten bei 50 oder 50+, wie das Verbrauchermagazin schreibt. Wie für andere Testberichte auch, war die Frage, wie gut und möglichst schadstofffrei Sonnencreme für Kinder ist.

UV-Filter haben bei früheren Öko-Test immer wieder Sorgen bereitet bei Sonnencremes. Auch dieses Mal? Wichtige Frage dabei: Wenn der UV-Filter Octocrylen vorhanden ist, haben sich dann „größere Mengen der krebsverdächtigen Substanz Benzophenon“ gebildet? Außerdem wurde auch auf halogenorganische Verbindungen, Konservierer sowie Formaldehyd/-abspalter untersucht.

Ergebnis: So schneidet Sonnencreme für Kinder im Öko-Test ab

Das Ergebnis von Öko-Test: Gleich neun Sonnencremes für Kinder und Babys bekommen das Prädikat „sehr gut“. Weder Duftstoffe noch problematische Konservierungsstoffe wurden gefunden. Aufatmen bei allen Eltern, aber: Es gibt auch schlechte Nachrichten: Vier Produkte bekommen die Note „mangelhaft“, eine Creme von Rossmann fällt mit „ungenügend“ komplett durch. Die Bestnote bekamen diese Produkte:

Kinder-Sonnencreme im Öko-Test: Verbotenes Konservierungsmittel gefunden

Vor allem zwei UV-Filter werden von Öko-Test bemängelt: Homosalat und Octocrylen. Bei ersterem gibt es neue Daten aus Tierversuchen. Dabei soll es Hinweise geben, dass Schilddrüse, Nieren und Leber beschädigt werden können. Dennoch schreibt Öko-Test: „Bei aller Bedenklichkeit einiger UV-Filter: Jede der Sonnencremes für Kinder ist definitiv besser als ein Sonnenbrand.“

Auch wenn in manchen Titandioxid und Zinkoxid gefunden wurden. Eine Sonnencreme für Kinder hat zudem Silberchlorid als Konservierungsmittel enthalten. Das wiederum darf in Produkten für Kinder unter drei Jahren nicht eingesetzt werden. Doch nicht jede Sonnencreme ist schlecht und zudem gibt es auch einige Hausmittel, die man als Sonnenschutz nutzen kann, wie ruhr24.de berichtet. (tobi)

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