„Spielt keine Rolle“: Wo auf dem Kassenband legt man den Warentrenner hin?
Längs, quer, vorne, hinten: Seit einer Facebook-Debatte wird die Position des Warentrenners heiß diskutiert. Ein tapferer Krieger möchte die Diskussion nun endgültig klären.
Seit Jahrzehnten erleichtert er unser Kaufverhalten und unterstützt die deutsche Ordnung: Der Warentrenner. Seitdem ein US-amerikanischer TV-Nachrichtensprecher ein umstrittenes Video hochgeladen hat, wird die Position des Warentrenners auf den Kassenbändern im Netz heiß diskutiert. Supermärkte und Discounter wie Aldi und Co. haben sich zum Thema des Trennholzes bereits geäußert. Auch ein tapferer Krieger der Lebensmittel Zeitung stürzt sich in die Debatte:
Position des Warentrenners: Die Debatte auf Facebook
Der US-amerikanische TV-Nachrichtensprecher Ryan Vaughan heizt auf der Social-Media-Plattform Facebook eine heiße Debatte um die richtige Position des Warentrenners an. In seinem Post betont Vaughan, dass das Hightech-Gerät längs und nicht quer auf das Kassenband gehört. Damit entfacht er eine Diskussion, die ohnehin schon in den Köpfen ordnungsliebender Menschen brodelt.
Für viele Menschen bedeutet der Warentrenner mehr Ordnung, Struktur und Sicherheit in einer chaotischen Welt. Auch verspricht der Trenner mehr Privatsphäre, da er die eigenen Einkäufe von denen anderer Kunden trennt. Doch nun stürzt die kürzlich entflammte Debatte die Welt in ein neues Meer aus Chaos und viele wissen nicht mehr, ob sie dem Warentrenner weiterhin vertrauen können.
Vorne, hinten, längs, quer: So muss der Warentrenner liegen
Der kleine, 30 Zentimeter lange, Stab, der unsere Einkäufe sicher voneinander trennt, trägt viele Namen: Die meisten nennen ihn Warentrenner, andere Warentrennstab, Kassentrennstab, Trennholz, Trennbalkon oder liebevoll Dings. In der Schweiz wird der kleine Stab sympathisch klingend „Kassentoblerone“ genannt. Doch mit diesen vielen Namen folgt große Verantwortung. Immerhin gibt der Warentrenner in unsicheren Zeiten Halt und Orientierung.
Viele Supermärkte und Discounter haben sich auf Anfrage des Schweizer Radiosenders FM1 zu dem Thema geäußert und dies mit mehr oder weniger befriedigenden Ergebnissen. So ist die Antwort der Supermarktkette Migros „Ob der Trenner quer, längs oder diagonal platziert wird, spielt keine Rolle – solange er seinen Zweck erfüllt und anzeigt, wo ein neuer Einkauf beginnt.“ Den Kassenbändern selbst ist es also egal, wie der Warentrenner liegt. Doch muss der Trenner vor oder hinter die Einkäufe?
Vorne oder hinten? Wo muss der Warentrenner hin?
Eine weitere Frage, die die Welt ins Chaos stürzt und absolute Anarchie herrschen lässt. Denn auch hier gibt es keine genaue Antwort. Den meisten Menschen ist es egal und sie legen keinen Trenner auf das Kassenband. Doch wer möchte in solch einer dystopischen Welt leben? Die Lebensmittel-Zeitung hat sich bei lzdirekt ebenfalls eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt und auch hier möchte man nicht in einer chaotischen Welt sein Dasein fristen.
Daher wurde bei den Lesern der lzdirekt bei Instagram eine Umfrage gestartet und siehe da: Eine überwältigende Mehrheit von 80 Prozent stimmt dafür, dass der Warentrenner beim Einkauf hinter die eigenen Einkäufe auf das Kassenband gehören. Alles andere würde auch gegen jede gute Etikette verstoßen, denn man zeigt somit an, dass man all seine Einkäufe erfolgreich auf das Band befördert hat und der Hintermann nun starten darf. (rah)