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Europapark: Auf diese Hammer-Attraktionen dürfen wir uns 2022 freuen

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Von: Marten Kopf

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Europapark Rust: Vom neuen Themenbereich über spektakuläre Achterbahnen bis zur Gastro-Revolution – es gibt so einiges, worauf sich die Fans im kommenden Jahr freuen dürfen.

Es verwundert nicht wirklich, dass der Europapark Rust im schönen Schwarzwald in Baden-Württemberg* der beliebteste Freizeitpark des Landes ist. Erst jüngst räumt der Park bei den Publikums-Awards des Branchenmagazins „Parkscout“ in gleich fünf Kategorien Gold* ab, sichert sich unter anderem den Titel als „bester Freizeitpark 2021“. Und in einem Ranking der Deutschen Zentrale für Tourismus wählten ihn Gäste aus der ganzen Welt – kein Scherz – gar auf Platz 2 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands*, wie HEIDELBERG24* berichtet. Natürlich hat das Gründe: Mit immer neuen Attraktionen werden Besucher gelockt und auch nach der langen, der Corona-Pandemie geschuldeten Schließung hat sich daran nichts geändert.

Im Gegenteil: Seit Wiedereröffnung des Parks im Mai jagt eine spektakuläre Ankündigung die nächste. Auf ihren Lorbeeren ausruhen, so viel steht fest, werden sich die Parkbetreiber jedenfalls nicht. Für 2022 stehen einige Neuerungen auf dem Plan, auf die sich Fans des gepflegten Nervenkitzels genauso freuen dürften wie die Feinschmecker unter den Gästen – und das in einem an Attraktionen ohnehin schon nicht eben armen Park.

Übrigens: Nach Rassismus-Eklat – „Dschungel-Floßfahrt“ im Europapark wird umgestaltet  

NameEuropa-Park
OrtRust (Baden-Württemberg)
Besucher5,8 Millionen (2019)
Eröffnung12. Juli 1975

Europapark: Patentiertes Konzept – Weltweit einzigartiges Restaurant-Erlebnis ab 2022

Mitte des Jahres zum Beispiel stellen die Parkbetreiber auf einer Sitzung des Zweckverbands Tourismus (ZVT) mit „Eatrenalin“ ein wirkliches Großprojekt vor. Und schon der Name lässt es erahnen – ja, es wird ein Gastronomiebetrieb sein. Entstehen soll aber nicht einfach ein Restaurant, sondern nicht weniger als ein weltweit einzigartiges Restaurant-Erlebnis*. Und eröffnen soll es schon Ende 2022. Auf einer Art kulinarischer Reise durch das „Eatrenalin“ sollen die Gäste in Gruppen von maximal 16 Leuten auf fahrbaren Stühlen und Tischen durch verschiedene Welten geführt. Dabei passieren sie innerhalb von eineinhalb Stunden sechs verschiedene Räume, in denen jeweils auf die Umgebung angepasste Speisen serviert werden, so erklärt es Michael Thoma, Justiziar des Europa-Parks, seinerzeit.

Die dazu verwendeten Transportsysteme sollen von dem nahe Freiburg beheimateten Herstellers „Mack Rides“ stammen. Das der Parkbetreiberfamilie gehörende Unternehmen hatte schon den 2009 eröffneten „Blue Fire Megacoaster“ gebaut. Außerdem soll Medientechnik von „Mack Animation“ und „Mack Next“ zum Einsatz kommen. Das Essen, so Thoma weiter, werde von Zwei-Sterne-Koch Peter Hagen vom Parkrestaurant „Ammolite“ kredenzt.

Neue Achterbahn im Europapark: Hinweise auf „Duelling Coaster“

„Mack Rides“ ist es übrigens auch, das die geplante neue Achterbahn, Typ „Big Dipper“, liefern soll. Ja, richtig gehört: eine neue Achterbahn steht in der Pipeline*. Und was für eine. Die eigentlich erst für 2023 angekündigte Bahn soll mit einer Gesamtlänge von 1.600 Metern nur unwesentlich kürzer sein als der „Silver Star“, die aktuell größte Bahn des Parks. Allerdings wäre die auf öffentlich einsehbaren Bebauungsplänen ausgezeichnete Fläche für eine einzelne, sehr große Bahn relativ schmal. Und so vermutet die Webseite parkerlebnis.de, dass auf dem Gelände eben gerade nicht eine, sondern zwei größtenteils parallel verlaufende Achterbahnen mit je 800 Metern Länge entstehen könnten.

Silver Star
Der „Silver Star“ im Europa-Park © Europa-Park GmbH & Co Mack KG

Solche „Duelling Coasters“ (zu deutsch etwa: „sich duellierende Achterbahnen“), also Bahnen mit mehreren Fahrspuren, auf denen die Züge entweder nebeneinander oder in entgegengesetzter Richtung fahren, gibt es in verschiedenen Ausführungen bereits in einigen Parks weltweit. Hierzulande wären sie ein Novum. Entscheidend für eine planmäßige Eröffnung 2023 sind aber zum einen der rechtzeitige Baubeginn, zum anderen die Ausweisung eines passenden Bauplatzes. Und das bringt uns schon zur nächsten Aussicht.

Europapark: Neuer Themenbereich „Kroatien“?

Laut den schon genannten Bebauungsplänen, die auf der Webseite der Stadt Rust einsehbar sind, soll die neue Achterbahn nämlich in einem bisher noch nicht für Besucher genutzten Teil am Rand des Parks nahe einiger Lagerhallen angesiedelt werden. Tatsächlich spekulieren Fans schon lange darüber, dass der Park um einen völlig neuen Themenbereich erweitert werden soll, der die derzeitigen, meist länderspezifisch gestalteten Bereiche ergänzt. Bisher galt hier „Rumänien“ als Favorit – neuerdings deutet vieles aber eher in Richtung „Kroatien“. Grund dafür sind zwei Einträge im Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamts, die HEIDELBERG24* einsehen konnte.

Das nämlich verzeichnet seit April 2022 die Marken „Apparatus OHM“ und „Transferator OHM“, beide eingetragen in den Kategorien „Apparate zur Beförderung auf dem Lande“, „Fahrgeschäfte für Vergnügungsparks“ und „Dienstleistungen eines Vergnügungsparks und Freizeitparks“. Und zwar auf die Firma „Mack Media & Brands GmbH & Co KG“, deren Inhaber die Familie Mack ist, die wiederum 1975 den Europapark gründete und ihn bis heute betreibt. Man beachte den Begriff „Ohm“ in beiden Markennamen. Wie jeder aus Schulzeiten weiß, ist ein Ohm die Einheit des elektrischen Widerstands. Und einer der Pioniere auf dem Gebiet der Elektrotechnik war – Nikola Tesla. Ein gebürtiger Kroate. (mko) *HEIDELBERG24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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