Genialer Frischhaltefolien-Trick – warum Du die Folie garantiert falsch benutzt
Das unpraktischste Material überhaupt oder doch Held im Haushalt? Bei Frischhaltefolie scheiden sich die Geister. Doch ein genialer Trick verhilft zu Klarsicht:
Frischhaltefolie kann ein lebensrettender Haushaltshelfer sein – sie kann einen aber auch in den Wahnsinn treiben. Oft ist sie so schwer zu handhaben, dass man sich fragen muss, welcher Sadist sich das Zeug ausgedacht hat. Sie klebt – und wie – nur nicht da, wo sie soll, sodass man am Ende nur noch ein Plastikknäuel in der Hand hält. Doch es gibt ein paar Kniffe, mit denen man die knifflige Folie bändigen kann. Damit im Kühlschrank nichts mehr krustig, trocken oder steinhart werden muss.
Kann man für nicht so frisch halten: Warum die Frischhaltefolie dennoch super ist
Vielleicht ist sie der unterlegene kleine Bruder der Alufolie. Denn Alufolie scheint immerhin ein wahrer Alleskönner im Haushalt zu sein. Oder vielleicht ist Frischhaltefolie auch nur ein wenig missverstanden und hält viel unentdecktes Potenzial bereit für jeden, der lernt, mit ihr richtig umzugehen?
Frischhaltefolie besteht aus einem Plastik, das von sich aus klebt. Eigentlich an allen möglichen Oberflächen, am liebsten an sich selbst. Was sie auf der einen Seite also unschlagbar als Verpackung für angebrochene Lebensmittel macht, macht sie auf der anderen Seite einigermaßen schwer zu handlen. Doch wenn man weiß, wie, kann man sich das Material perfekt zunutze machen.
Verpackung der Frischhaltefolie: Überraschendes Detail ist wichtig
Den ersten Fehler machen wir nämlich schon bei der Aufbewahrung der Folie. Die kommt meistens schon bei Zimmertemperatur aus der berüchtigten Küchenschublade, in der auch Backpapier, Alufolie und Co. herumrollen. Vielleicht hat man die Pappschachtel, in der sie verpackt war, irgendwann entsorgt, da diese vermeintlich den Zugang erschwert hat und nun hat man eine lose Rolle Frischhaltefolie, bei der man noch nicht einmal Anfang oder Ende findet.
Zunächst ist aber gerade die Verpackung so hergestellt, dass sie einem die Handhabung von Frischhaltefolie erleichtern soll. Meist kommt sie mit einer Abreißkante, die das Material sauber durchtrennt. So kann man, je nachdem, wie viel Verpackung man braucht, die Folie bereits vor dem Abreißen über den jeweiligen Behälter oder um das jeweilige Lebensmittel herum stülpen. Zudem hat die Verpackung der Folie häufig zwei Laschen an den Seiten, die man eindrücken kann. Dann bleibt die Rolle beim Abreißen sicher in der Schachtel.
Genialer Frischhaltefolien-Trick: Wie man das Material in den Griff kriegt
Doch was ist das Problem mit der Aufbewahrung bei Zimmertemperatur? Ganz einfach: Kühlt die Folie ab, klebt sie schlechter. Wer die Frischhaltefolie also im Gefrierfach oder auch Kühlschrank aufbewahrt, hat es schließlich leichter im Umgang mit dem widerspenstigen Material. In diesem Zustand wickelt man die Lebensmittel ein. Schnell erreicht die Folie dann Zimmertemperatur und beginnt, wieder zu kleben.
Wer im Kühlschrank oder Gefrierfach nicht so viel Platz hat, kann die Folie zwischen 15 und 20 Minuten vor Gebrauch kaltstellen, um den gleichen Effekt zu erhalten. Man kann aber alternativ auch Platz im Kühlschrank schaffen, indem man Lebensmittel ausräumt, die gar nicht hineingehören. (paw)