Frühling naht: Garten fit für die schöne Jahreszeit machen
Garten im Frühling: Diese wichtigen Arbeiten stehen jetzt an, um die Pflanzenpracht optimal auf die schöne Jahreszeit vorzubereiten:
Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachen unsere heimischen Pflanzen aus dem Winterschlaf – und wir dürfen uns auf einen hübsch blühenden Garten freuen. Um diesen jedoch fit für den Frühling zu machen, stehen einige Arbeitsschritte an. Denn schließlich mussten unsere Pflanzen über die Herbst- und Wintermonate einiges aushalten. Von der Bestandsaufnahme bis zum Umgraben und Pflanzen – HEIDELBERG24* erklärt die wichtigsten Schritte, um den Garten optimal für den Frühling vorzubereiten:
Garten für den Frühling fit machen: Gute Vorbereitung ist alles!
Mit der richtigen Vorbereitung spart kann man im Laufe der Frühlingsmonate bei der Gartenarbeit einiges an Zeit – und auch Nerven – sparen. Garten-Experten empfehlen als ersten Schritt zunächst eine Bestandsaufnahme: Welche Pflanzen im Garten haben die kalten Wintermonate überlebt – und welche sind nicht mehr zu retten? Dabei lohnt sich ein ganz genauer Blick, denn nicht alle Pflanzen, die auf den ersten Blick tot aussehen, sind es auch tatsächlich. Kontrollieren sollte man außerdem, ob Stauden durch den Frost aus dem Boden gehoben wurden. Diese sollte man behutsam wieder andrücken. Wer sich außerdem frühzeitig ums Unkraut-Jäten und um die Schnecken-Beseitigung kümmert, könnte sich in den kommenden Monaten einiges an Arbeit sparen.
Der nächste Schritt für die optimale Frühlingsvorbereitungen: Den Garten ordentlich umgraben. Dabei sollten auch kleine Steine und Unkraut entfernt und die Erde im Anschluss wieder schön glatt geharkt werden. Im Anschluss sollte man dem Boden etwas Zeit geben, wichtige Mikroorganismen zu sammeln. Also nicht direkt nach dem Umgraben drauf los pflanzen! Auch interessant: Hier erfahren Sie das perfekte Datum, um Pflanzenkübel nach dem Winter wieder nach draußen in den Garten zu stellen.*
Garten für den Frühling vorbereiten: Ab wann kann man erste Blumen pflanzen?
Für Hobby-Gärtner kann es sich lohnen, vor dem Setzen neuer Pflanzen etwas Dünger und Nährstoffe in den Boden zu geben. Prinzipiell findet man auf den Samen-Verpackungen von Baumarkt und Co. alle Informationen zur optimalen Setz-Zeit der Gewächse. Erste Blumen- und Gemüse-Saat können tatsächlich bereits ab März eingepflanzt bzw. gestreut werden. Streu-Saat sollte dann immer mit etwas Blumenerde von guter Qualität bedeckt und im Anschluss direkt bewässert werden.
Die robustesten Pflanzen können ab März direkt in den Garten gesetzt werden – dazu zählen zum Beispiel Ringelblume oder Schleierkraut. Sonnenblumen und Kapuzinerkresse, die als besonders kinder- und tierfreundlich gelten,* sollten hingegen zunächst in einer kleinen Schale auf der Fensterbank großgezogen werden, bevor sie im Garten ihren Platz finden. Hier lesen Sie außerdem, welche Pflanzen Sie im Frühjahr zurückschneiden müssen* – und von welchen Sie besser die Finger lassen.
Garten im Frühling: Welches Gemüse kann man wann aussähen?
Wer direkt im März mit dem Gemüse-Garten durchstarten will, kann bei kälteempfindlichen Sorten zunächst auf der Fensterbank beginnen. So sollten Tomaten, Paprika oder Eisbergsalat zum Beispiel zunächst auf der geschützten Fensterbank vorgezogen werden. Eingepflanzt sollten die Triebe erst werden, wenn sie im Garten genug Licht und nicht so viel Kälte abbekommen. Direkt ausgesät werden können bestimmte kälteresistente Gemüsesorten, wie Frühlingszwiebeln, Spinat, Möhren oder Zwiebeln.
Im April wird es dann schon Zeit für das Sommergemüse: Dazu gehören Mangold, Zuckermais, Broccoli oder Zucchini. Mitte des Monats sind dann zum Beispiel Rote Rüben, Radieschen und Blumenkohl dran. Ab Mai können Kohlrabi und andere Kohlsorten gesät werden. In der Monatsmitte sind schließlich die Bohnen dran sowie die frostempfindlichen Gemüsesorten, die man zuvor auf dem Balkon vorgezogen hat.
Garten-Vorbereitung für den Frühling: So wird der Rasen wieder fit
Im Frühling sollte man es ebenfalls auf keinen Fall versäumen, den Rasen optimal vorzubereiten – dann zeigt sich die Fläche spätestens im Sommer wieder in voller, grüner Pracht. Hierfür sollte man die Rasenfläche zunächst genau unter die Lupe nehmen: Müssen Mauwurfshügel entfernt werden? Gibt es Stellen, die komplett neu gesäht werden müssen? Bevor man jedoch neuen Rasen aussäht steht der erste Schnitt, das Vertikutieren sowie die Verteilung von Kalk- und Düngemitteln an. Achtung: Hungrige Vögel könnten verhindern, dass die neuen Samen auf der Rasenfläche sprießen können! (kab) *HEIDELBERG24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.