Heizkosten-Zuschuss für 2022 – so holt man in BW jetzt sein Geld zurück
Der Heizkosten-Zuschuss kann ab sofort per Online-Antrag angefragt werden. Für viele Verbraucher die Chance auf eine Rückerstattung der extrem hohen Heizkosten vom letzten Jahr.
Die Energiekrise 2022 hat sich in den Geldbeuteln vieler deutlich bemerkbar gemacht. Wer extrem viel Heizkosten für das Jahr bezahlt hat, kann nun einen Härtefallantrag stellen und sich einen Teil seines Gelds zurückholen. Am 8. Mai geht es offiziell auch in Baden-Württemberg los. HEIDELBERG24 mit den Details:
Beginn der Antragsfrist | Bundesland |
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2. Mai 2023 | Bremen, Hamburg |
4. Mai 2023 | Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig Holstein |
8. Mai | Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Thüringen |
Heizkosten-Zuschuss für Krisenjahr 2022 – wer sich die Rückerstattung in BW holen kann
Ab Montag (8. Mai) können Privathaushalte in Baden-Württemberg, die 2022 mit Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzeln, Holzbriketts, Scheitholz oder Kohle beziehungsweise Koks geheizt haben, einen Antrag auf Härtefallhilfe stellen. Wer für die Heizmittel im Zeitraum zwischen dem 1. Januar und dem 1. Dezember 2022 mindestens eine Verdopplung der Energiekosten erlebte, der darf sich den Zuschuss nun holen.
Nachdem die Antragstellung in Bremen und Hamburg bereits seit dem 2. Mai möglich ist, ziehen nun außer Baden-Württemberg auch Rheinland-Pfalz und das Saarland nach. Andere Bundesländer wie Bayern müssen sogar noch bis zum 15. Mai warten. So heizt und lüftet man übrigens laut Experte am besten bei typischem Frühlingswetter.
Heizkosten-Zuschuss für 2022 – so stellt man einen Antrag
Für den Antrag benötigt man einen Beleg über die zu hohen Preisen eingekauften „nicht leitungsgebundenen Energieträger“. Der Zuschuss gilt außerdem nicht für jene, die mit Gas- und Fernwärme heizen. Mithilfe eines Online-Rechners kann man zudem vorab ermitteln, ob man überhaupt Anspruch auf den Heizkosten-Zuschuss hat.
Der Antrag selbst kann online über die Brennstoffhilfe in nur 15 Minuten ausgefüllt werden. Wie auf baden-wuerttemberg.de nachzulesen ist, benötigt man nicht zwingend eine Bundes-ID oder Elster-Zertifikat, sondern kann den Antrag auch in Papierform einreichen. Online ginge demnach allerdings schneller.
Heizkosten-Zuschuss für 2022 – darum sollte man den Antrag früh stellen
Die Online-Anträge aus den meisten Bundesländern laufen gebündelt über das Serviceportal der Stadt Hamburg. Wie es auf der Webseite heißt, dauert die Bearbeitung durch die Behörden nach dem Eingang bis zu sechs Wochen. Die Frist für die Anträge endet am 20. Oktober 2023.
Dann wird es auch schon wieder Zeit, sich Gedanken um sparsames Heizen zu machen, beispielsweise mit der richtigen Einstellung der Wärmepumpe. Doch Vorsicht: Das Budget für den Heizkosten-Zuschuss ist begrenzt. Darum sollte man mit dem Antrag nicht zu lange warten. (paw)