Lässt Auch Dein Vermieter die Heizung warten? – So sinken Heizkosten um 50 Euro
Unsere Heizkosten schießen immer weiter in die Höhe. Wer Energiekosten sparen will, sollte seine Heizkörper jährlich warten lassen – in vielen Fällen zahlt das der Vermieter.
- Der größte Teil unserer Energiekosten wird von Heizkörpern verursacht.
- Wer den Thermostat eine Stufe runterdreht, kann bereits bares Geld sparen.
- Auch regelmäßiges Warten kann Energiekosten einsparen.
Über 70 Prozent der Energiekosten im Haushalt sind auf das Heizen zurückzuführen. Aufs Jahr gerechnet sind das etwa 520 Euro für einen Zweipersonenhaushalt. Jedes einzelne Grad auf dem Thermostat kostet dabei bares Geld – es lohnt sich also immer, die Heizung runterzudrehen. Außerdem macht es einen großen Unterschied, wenn die Rollläden unten sind und sogar, ob regelmäßig gelüftet wird. Auch das Entwässern oder Entlüften der Heizung kann Dir etwa 40 Euro sparen.
Heizkosten sparen: Wenn Du Deine Heizung nicht regelmäßig wartest, kann das teuer werden
Aber nicht nur mit der Entlüftung der Heizkörper lassen sich Kosten sparen, sondern auch mit der regelmäßigen Wartung der Heizung. Dadurch kann der Energieverbrauch um bis zu zehn Prozent gesenkt werden – also etwa 52 Euro. Dafür muss der Fachhandwerker einmal jährlich eine Wartung von Heizkessel, Heizungspumpe, Ventilen, Thermostaten und Heizkörpern durchführen.
Eine fachgerecht gewartete Heizanlage bedeutet nicht nur weniger Kosten sondern auch Sicherheit und viel längere Nutzungszeit. Die jährlich anstehende Heizungswartung ist laut Badenova durchaus sinnvoll, da die Hersteller von Heizungsanlagen eine Wartung im Jahr vorschreiben. Anderenfalls erlischt in den meisten Fällen die Gewährleistungspflicht bei Schäden am Heizkörper.
Energiekosten sparen mit der Heizung – aber wer übernimmt die Wartungskosten?
Das bedeutet, dass Du in einem Schadensfall für alle Reparaturkosten selbst aufkommen musst. Vorbeugen ist also besser als hohe Ausfall- oder Reparaturkosten in Kauf nehmen zu müssen. Die Wartungskosten für eine Gasheizung können im Jahr bis zu 300 Euro betragen. Dabei ist es die gesetzliche Aufgabe des Vermieters, die Kosten für die laufende Instandhaltung einer Mietwohnung und somit auch die Wartung einer Gastherme aufzubringen. Auch interessant: Du sparst über 100 Euro, wenn Du auf den Standby-Modus verzichtest.
Übrigens: Mehr nützliche Spartipps für Zuhause findest Du auf unserer Themenseite.
Dies kann jedoch über die Nebenkostenabrechnung ganz oder teilweise auf den Mieter umgelegt werden. Wenn dies der Fall sein sollte, muss das eindeutig im Mietvertrag geregelt sein. Es schadet also nicht, nochmals im Mietvertrag nachzulesen, wer der Kostenträger ist. Um Strom und Geld beim Heizen sparen zu können, lohnt es sich auf jeden Fall die Heizung zu entlüften und zu warten. Wenn beides nichts bringt, muss wohl eine neue Heizung her. (mad)