Heizung im Winter ausschalten? Warum Du das nicht tun solltest
Die Temperaturen sinken, also muss man heizen – oder kann man einfach die Heizung ausgeschaltet lassen, um Geld zu sparen? Es gibt gleich zwei wichtige Gründe, die dagegen sprechen:
Die Tage werden auch in Baden-Württemberg langsam kürzer, die Temperaturen sinken: Spätestens im Winter, wenn es richtig kalt wird, muss geheizt werden. Durch die gestiegenen Energiekosten schmerzt das allerdings spürbar im Geldbeutel. Manche sind jetzt vielleicht versucht, die Heizung einfach ausgeschaltet zu lassen, sich dick einzupacken, um warm zu bleiben, und so zu sparen. Es gibt aber mehrere Gründe, warum das keine gute Idee ist.
Heizung im Winter nicht ausschalten: Schimmel droht
Wie man heizt, hängt zunächst von mehreren Faktoren ab. Das sind etwa die Größe der Wohnung, wie oft die einzelnen Zimmer genutzt werden, der genutzte Brennstoff und wie gut das Haus isoliert ist. Wichtig ist: In unbenutzten Zimmer sollte die Temperatur niemals unter 15 Grad fallen. Ein einfacher Tipp kann Dir bis zu 40 Euro Heizkosten sparen.
Wenn man die Heizung im Winter ausdreht, kann es sogar schnell teuer werden. Erstens droht Schimmel, weil sich die Luftfeuchtigkeit an den abgekühlten Wände niederschlägt. Die Sporen können Erkrankungen der Atemwege wie Asthma auslösen oder allergische Reaktionen verstärken.
Heizung im Winter nicht ausschalten: Rohre könnten sonst kaputt gehen
Allerdings müssen die Temperaturen in der Wohnung gar nicht so hoch eingestellt werden, wenn man nicht gerade eine absolute Frostbeule ist. Das Umweltbundesamt hat folgende Empfehlungen für die einzelnen Räume: Im Schlafzimmer reichen generell 17 Grad, die Küche kann mit 18 Grad beheizt werden. Wohnraum, in dem man sich öfter aufhält, sollte etwa 20 Grad haben.
Jedes Grad weniger spart Geld. Aber auch wenn man für längere Zeit unterwegs ist, sollte man die Heizung keinesfalls ganz abdrehen. Der zweite Grund dagegen sind nämlich die Rohre, die bei Frost einfrieren und kaputt gehen können. Die Reparatur wird teuer – dann sollte man doch lieber das Geld ins Heizen investieren. Wie man bei den Heizkosten sparen kann, erklärt Merkur.de.
Heizung im Winter nicht ausschalten: Temperatur runterdrehen, wenn die Wohnung leer steht
Fest steht, dass auch im Winter die Heizung nie ganz ausgestellt werden sollte. Wenn die Wohnung leer steht, kannst Du die Heizung auf 15 Grad einstellen. Hält sich für einige Stunden niemand in der Wohnung auf, dann kann es in den Zimmern ruhig etwa zwei Grad kälter sein. In Wohnräumen wären das also 18 Grad. Auch nachts kann die Temperatur etwas heruntergedreht werden, 15 Grad reichen aus.
Der Vorteil eines Thermostats ist, dass die Gradzahl ganz einfach eingestellt werden kann und sich dann von selbst regelt. Eine smarte Heizung ist sehr komfortabel. Durch eine App kann man von unterwegs die Temperatur hochdrehen und hat es kuschelig warm, sobald man zu Hause ankommt. Hier findest Du weitere Tipps, wie Du mit dem Thermostat bis zu 90 Euro im Jahr sparen kannst. (resa)