Keimschleuder Spülschwamm: Die besten Alternativen für den praktischen Küchenhelfer
Einer der häufigsten Küchenhelfer ist sicher der Spülschwamm. Allerdings ist er auch eine wahre Keimschleuder. Welche Alternative man stattdessen verwenden kann:
Der Spülschwamm ist ein Widerspruch in sich: Er wird dazu genutzt, um Geschirr zu spülen und auch von hartnäckigem Dreck zu befreien. Aber das buchstäbliche Innenleben des Schwamms sieht ganz anders aus: In dem gelben Schaumstoff können sich durch die feucht-warmen Bedingungen wunderbar Bakterien vermehren. Zwar gibt es Möglichkeiten, die Keime abzutöten, allerdings sind diese nicht gerade zuverlässig. Es gibt aber auch genauso effektive – und umweltfreundlichere – Alternativen.
Keimschleuder Schwamm: Nach jedem Spülen trocknen lassen und Bakterien vermeiden
Eine weiche gelbe Unterseite für die Flächen und eine harte schwarze oder blaue für die hartnäckigen Verschmutzungen: So kennen und lieben wir unseren Spülschwamm. Doch so fest wir ihn nach dem Spülen auch auswringen, bleiben doch immer Verschmutzungen daran hängen und in den Hohlräumen im Inneren können sich die Bakterien gut festsetzen.
Nach jedem Spülen sollte man den Schwamm noch mal ausspülen und gut durchtrocknen lassen. Bei Kontakt mit rohem Ei, rohem Fleisch oder rohem Fisch sollte er allerdings sofort gesäubert werden. Besser ist es aber, solche Verunreinigungen mit Küchentüchern aufzuwischen.

Keimschleuder Spülschwamm: In der Mikrowelle trocknen – eine gute Idee?
Natürlich kann man auch versuchen, den Schwamm zu waschen. Dazu sollte man ein bleichehaltiges Vollwaschmittel nutzen. Um ganz sicherzugehen, sollten die Schwämme zusammen mit Küchenhandtüchern und Putzlappen bei 60 Grad gewaschen werden. Aber Achtung: Auch beim Waschmittel gilt es, häufige Fehler zu vermeiden.
Ein vielgenutzter Tipp ist es, den Schwamm in die Mikrowelle zu packen, damit die Hitze die Keime abtötet. Klingt logisch, ist aber keine gute Idee. Denn die Bakterien werden so nicht vollständig unschädlich gemacht und können sich noch dazu in der Mikrowelle verbreiten. Nicht sehr appetitlich! Besser ist es tatsächlich, den Schwamm einmal in der Woche auszuwechseln. Das verursacht allerdings viel Müll und ist nicht besonders umweltfreundlich. Doch zum Glück gibt es Alternativen!
Keimschleuder Spülschwamm: Tuch und Luffaschwamm als Alternativen
Spültücher aus Baumwolle, Mikrofasertücher sowie Schwämme aus Luffa eignen sich hervorragend als Ersatz für den klassischen Spülschwamm. Sie können viel einfacher keimfrei gehalten werden und müssen daher nicht so oft ausgewechselt werden. Für die Hygiene: Auch Handtücher und Zahnbürste sollten öfter gewechselt werden, als man vielleicht denkt.
Noch hygienischer reinigt man aber mit der Spülbürste. Sie trocknet schneller und Bakterien können sich hier nicht so leicht ansiedeln. Ist der Griff aus Plastik, kann man sie einfach mit in den Geschirrspüler packen. Manchmal reichen Bürste oder Schwamm einfach nicht mehr aus, damit das Besteck sauber wird, aber dafür gibt es Hausmittel, wie Merkur.de berichtet.