Rückruf bei Lidl – Verbotenes Pestizid in Mikrowellen-Snack: „Keinesfalls verzehren“:
Rückruf für Mikrowellen-Popcorn von Lidl: Der Hersteller warnt vor einem Pestizid, das in der EU nicht mehr zugelassen ist. Kunden sollten den Snack „keinesfalls verzehren“.
Wer einen gemütlichen Filmabend plant oder einen leckeren Snack für seine Gäste bereitstellen will, sollte sich diesen Rückruf genauer ansehen. Denn möglicherweise ist der Popcorn-Snack schon eingekauft und es handelt sich ausgerechnet um das Produkt, für das nun die Produktwarnung herausgegeben wird. Das bei Lidl verkaufte Mikrowellen-Popcorn soll nämlich gesundheitsschädliche Pestizide enthalten, wie HEIDELBERG24 berichtet.
Rückruf bei Lidl – nachgewiesenes Pestizid in Popcorn in EU verboten
Es ist der zweite Popcorn-Rückruf innerhalb weniger Wochen. Der letzte Popcorn Rückruf wurde für ein Kaufland Produkt herausgegeben. Diesmal handelt es sich bei dem zurückgerufenen Produkt um „McEnnedy Mikrowellen Popcorn süß, 3x100 g“ sowie das „McEnnedy Mikrowellen Popcorn gesalzen, 3x100 g“ des spanischen Herstellers Liven S.A. Betroffen sein sollen lediglich diese Mindesthaltbarkeitsdaten:
- 17.11.2024
- 21.11.2024
- 22.11.2024
- 23.11.2024
- 15.12.2024
In dem Produkt soll das Pestizid Chlorpyrifos über dem gesetzlichen Höchstgehalt nachgewiesen worden sein. Darum warnt der Hersteller, man solle das Mikrowellen-Popcorn „keinesfalls verzehren“. Das umstrittene Pestizid ist in der EU seit 2019 nicht mehr zugelassen.
Rückruf von Lidl-Popcorn – verbotenes Pestizid verursacht Schäden am Gehirn
Chlorpyrifos sei laut Bundesinstitut für Risikobewertung geno- und neurotoxisch und hätte Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern. So verursachte das Mittel bereits im Mutterleib Schäden am Gehirn des Fötus. Es ist nicht das einzige umstrittene Pflanzenschutzmittel, das in der Industrie verwendet wird.
Während Chlorpyrifos mittlerweile verboten ist, ist Glyphosat laut jüngsten Untersuchungenvon Öko-Test beispielsweise in diesen Couscous-Marken enthalten. (paw)