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Strom sparen in der Küche: Wieso warme Speisen im Kühlschrank nichts verloren haben

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Von: Madlen Trefzer

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Mit einfachen Gewohnheiten im Alltag lässt sich Strom sparen – und auch Geld. Jeder Kühlschrank hat das Potenzial, weniger Energie zu verbrauchen.

Ein Kühlschrank gehört zu den teuersten Stromverfressern im Haushalt. Rund 10 bis 20 Prozent der gesamten Energiekosten entstehen durch den Dauerbetrieb des Geräts. Da ein Kühlschrank ganzjährig Tag und Nacht läuft, ist der Stromverbrauch und die damit anfallenden Kosten entsprechend hoch. Altgeräte verbrauchen dabei wesentlich mehr Strom als neue Modelle der Energieeffizienzklasse A. Ein kleiner Trick hilft beim Sparen.

Strom und Gas sparen in der Küche – warme Speisen im Kühlschrank kosten Geld

Stellt man eine warme Speise in den Kühlschrank, muss er viel mehr Energie aufwenden, um das Kälteniveau im Inneren zu halten. Das warme Essen erhöht abrupt die Temperatur darin. Je wärmer die Lebensmittel sind und je mehr es sind, desto länger braucht der Kühlschrank, um die ursprüngliche Temperatur wieder zu erreichen. Auch die Kühlkette anderer Lebensmittel wird dadurch unterbrochen. So oft solltest Du übrigens Deinen Kühlschrank abtauen, um Strom und Geld zu sparen.

Insbesondere empfindliche Lebensmittel können laut Focus Praxistipps dadurch Schaden nehmen und deutlich schneller verderben. Außerdem bildet sich durch den Dampf warmer Speisen Kondenswasser, das sich an der Innenwand des Kühlschranks niederschlägt und dort zu Eisbildung führt. Dadurch muss der Kühlschrank öfter abgetaut werden, sonst frisst er zu viel Strom. Es lohnt sich auch, die Lebensmittel „richtig“ zu lagern.

Strom und Geld sparen: Nur die „richtigen“ Sachen im Kühlschrank lagern

Was also tun, um dabei Strom zu sparen? Laut Freshmag müssen warme Speisen erst auf Zimmertemperatur abgekühlt werden. Dafür kann warmes Essen in kleine Gefäße umgefüllt werden. Dadurch wird das Abkühlen beschleunigt. Falls es nicht anders geht und das Essen warm eingelagert werden muss, bitte ein Gefäß mit Deckel benutzen, abdichten und verschließen. Dadurch wird der Dampf reduziert, der die Vereisung fördert. Auch interessant: Jetzt Kühlschrank und Spülmaschine tauschen und über 80 Euro Strom sparen.

Übrigens: Mehr nützliche Spartipps für Zuhause findest Du auf unserer Themenseite.

Ein kaltes Wasserbad beschleunigt das Abkühlen warmer Speisen. Am besten die Wärme innerhalb als auch außerhalb des Kühlschranks minimieren. Das Gerät verbraucht an kühlen Stellen in der Wohnung weniger Strom und verursacht somit weniger Kosten. CHIP.de rät, zwei volle Flaschen Wasser in den Kühlschrank zu stellen. Sie speichern Kälte und übertragen diese an die Lebensmittel. Der Kühlschrank verbraucht dadurch weniger Strom. Ein richtiger Stromfresser im Haushalt könnte auch Dein alter Keller-Kühlschrank sein – das kannst Du jetzt tun. (mad)

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