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Butter einfrieren: So hält man das Milchprodukt länger frisch

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Von: Teresa Knoll

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Um Lebensmittel länger haltbar zu machen, friert man sie ein. Ob das auch mit Butter funktioniert und was man dabei beachten sollte:

Ob gesalzen oder ungesalzen, mit Kräutern oder Knoblauch-Geschmack: Butter ist sicher eines der liebsten Lebensmittel der Deutschen, da es nicht nur auf dem Brot verwendet werden kann. Pro Kopf verzehren die Deutschen über sechs Kilogramm im Jahr von dem fetten Milchprodukt. Allerdings kann man Butter meist nur in größeren Klötzen kaufen. Was also tun, wenn man sie nicht verbrauchen kann, bevor sie ranzig wird? Kann man Butter dann einfrieren?

Butter einfrieren: Besser in Stücken oder in der Originalverpackung?

Meist gibt es Butter in Packungen zu 250 Gramm zu kaufen. Für Menschen, die das Fett nur sehr langsam aufbrauchen oder in Haushalten mit wenig Personen kann das schnell mal zu viel werden. Es wäre allerdings schade, den leckeren Aufstrich ranzig werden zu lassen und dann wegschmeißen zu müssen, gerade in Zeiten, in denen die Energie- und Lebensmittelpreise rapide ansteigen – auch wenn Discounter sich gerade bei Butter eine Preisschlacht um das günstigste Produkt liefern.

Da liegt es natürlich nahe, die Butter einfach einzufrieren. Die Frage ist, ob sie nach dem Auftauen noch genießbar ist. Sollte man das Milchprodukt besser als Ganzes in der Verpackung oder in Stückchen einfrieren? Grundsätzlich gilt: Beides geht. Man sollte nur einige Kleinigkeiten beachten.

Butter einfrieren: Wie lange ist das Fett im Gefrierschrank haltbar?

Wenn man schon weiß, wie viel Butter man verbrauchen wird, kann man einfach ein Stück abschneiden, das in den Kühlschrank kommt, der Rest kommt ins Gefrierfach. Wichtig hierbei: Das Fett sollte in einer Box, in der Originalverpackung ohne Risse oder einem Beutel luftdicht verpackt sein, damit es keine Gerüche von anderen Lebensmitteln annimmt. Ärgerlich ist es natürlich, wenn der Gefrierschrank ausfällt – was dann zu tun ist, weiß Merkur.de.

Normalerweise ist Butter im Kühlschrank mehrere Wochen haltbar. Sogar nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums kann sie noch monatelang essbar sein, bevor sie ranzig wird. Im Gefrierschrank hält sie deutlich länger: Mindestens sechs Monate nach dem Einfrieren kann man sie noch auftauen. Man sollte allerdings bei der Wahl der Butter von vorne herein aufpassen – bei Öko-Test sind viele Butter-Marken durchgefallen.

Butter einfrieren: Kann das Fett im Gefrierschrank schlecht werden?

Am schonendsten ist es für die Butter, wenn sie im Kühlschrank aufgetaut wird. Dann ist sie nach zwei bis drei Stunden wieder streichzart und behält mehrere Tage lang ihre typische Geschmacksnote. Natürlich ist es auch möglich, das Milchprodukt bei Zimmertemperatur aufzutauen, wenn man es zum Beispiel zum Backen nutzen will. Allerdings sollte es dann sofort verwendet werden.

Kann eingefrorene Butter schlecht werden? Natürlich, so wie alle anderen Lebensmittel auch, wird sie bei zu langer Lagerung im Gefrierschrank schlecht. Auch darf sie nach dem Auftauen nicht zu lange bei Zimmertemperatur stehen bleiben. Verdorbene Butter erkennt man an der veränderten Farbe, saurem Geruch und saurem Geschmack. Manche mögen eh lieber Margarine – diese hat bei der Haltbarkeit die fettige Nase vor Butter. (resa)

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